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1. Benutze Edelstahldosen

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Gegen Edelstahldosen kommt kein Plastik an – sie sind langlebig, nehmen keine Gerüche an und geben auch keinen Geschmack an Lebensmittel ab.

Dafür sind Metalldosen um einiges teurer als Plastikdosen.

Metalldosen gibt es meistens aus Edelstahl oder Aluminium. Edelstahl ist dabei die beste Wahl. Aludosen stehen in der Kritik, in Verbindung mit süßen oder salzigen Lebensmitteln Aluminium-Ionen abzugeben. Und die will wohl niemand mitessen…

Tipp: Lass dir doch mal eine Dose zum Geburtstag schenken.

2. Recycle Altglas

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Zum Aufbewahren von Resten eignen sich alte Marmeladengläser besonders gut. Wenn sie noch dicht sind (einfach mal mit Wasser gefüllt umdrehen und testen), kann man sie sehr gut transportieren. Und wenn man plötzliche Temperaturschwankungen meidet, kann man das Glas auch einfrieren. Daher nur zimmerwarme Speisen einfrieren und eingefrorenes langsam auftauen.

Auch um andere Sachen zu lagern und zu sortieren eignen sich solche Gläser.

Und das Gute: du kommst ganz günstig dran. Wasch einfach das Gurken-, Marmeladen- oder Smoothieglas nach dem Benutzen aus.

Wenn der Deckel sehr nach dem vorherigen Inhalt riecht, hilft es, ihn in Salzwasser oder Wasser mit Spülmittel auszukochen. Am besten die Gläser offen lagern.

3. Jute statt Plastik

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Der Verbrauch an Plastiktüten ist zurückgegangen. Das ist ein erfreulicher Trend. Allerdings sind Papiertüten, die nur 1x benutzt werden, keine echte ökologische Alternative.

Stoffbeutel lohnen sich mehrfach: sie sind stylisch, man kann sie individuell aufpimpen, bei Bedarf ausbessern und waschen und damit auch beim Bäcker sein Brot oder seine Brötchen transportieren. Außerdem sind sie –selbstdesignt – ein individuelles Geschenk. Noch mehr Geschenke zum Selbermachen findest du HIER.

4. Leg dir eine Trinkflasche zu

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Trinkflaschen gibt es auch aus Edelstahl und Glas.

Damit Glasflaschen nicht zerbrechen gibt es schützende Ummantelungen in tollen Designs. Mir sind im Laufe der letzten 10 Jahren nur 2 Glasflaschen kaputt gegangen und das auch nur beim Abwaschen

5. Trink Leitungswasser

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In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist Leitungswasser Trinkwasser. Es kann somit direkt aus dem Hahn in die Flasche gezapft werden. Das spart Geld – aber auch unnötige Verpackung.

Wenn du lieber Wasser mit Kohlensäure magst: es gibt auch Wassersprudler mit Glasflaschen.

6. Benutze Wachstücher

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Mit Wachstüchern lassen sich Dosen und Gläser so einfach wie mit Plastikfolie abdecken. Auch kann man damit super ein Stück Käse einwickeln. Schon die Wärme der Hände reicht aus, das Tuch um Gegenstände zu drapieren.

Wachstücher haben dabei nichts mit PVC-Wachstischdecken zu tun, die du vielleicht noch von deiner Oma kennst. Bei den Tüchern handelt es sich meistens um ein Stück Baumwollstoff, das mit Bienenwachs (und evtl. weiteren Ölen und Harz) getränkt wurde.

Es gibt fertige Wachstücher zu kaufen – du kannst sie aber auch einfach selber machen:

Dazu brauchst du ein Stück Baumwoll- oder Leinenstoff (z.B. ein Geschirrtuch), zerkleinertes echtes Bienenwachs (z.B. von einer echten Bienenwachskerze mit dem Sparschäler abschälen), 2x Backpapier (es muss größer als dein Stoffstück sein) und ein Bügeleisen.

Leg ein Stück Backpapier auf deine Bügelunterlage und lege den Stoff darauf. Auf das Stoffstück verteilst du das zerkleinerten Wachs gleichmäßig und legst dann wieder Backpapier drüber. Dann einfach das Backpapier bügeln. Durch die Wärme verteilt sich das Wachs. Bei Bedarf an Stellen, die nicht mit Wachs durchtränkt sind, mit mehr Wachs wiederholen.

Die Tücher können bei Verschmutzung mit lauwarmem Wasser und einem leichten Reiniger abgewischt werden.

7. Kauf auf dem Wochenmarkt

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Auf dem Wochenmarkt geht es wesentlich familiärer zu als im Geschäft. Wenn ich Obst kaufe, ist der eigene Beutel nicht nur bei mir selbstverständlich. Ich kaufe dort auch Brot, das ich in meinen mitgebrachten Jutebeutel lege, und Wurst und Käse, die ich in Metalldosen oder selbstgemachtem Wachstuch transportiere.

Alternativ gibt es in vielen großen Städten auch „Unverpackt-Läden“. Gerade für Spezialwünsche wie Wachstücher eine super Anlaufstelle.

8. Mach mal Pause

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Statt mal schnell nebenbei einen „Coffee to go“ oder die Brezel auf der Hand zu kaufen, kannst du deine Pause in einem „Café to stay“ oder mit einem belegten Brötchen zum „Hier-essen“ zelebrieren.

Dadurch wird nicht nur Müll vermieden, sondern das Trinken und Essen bekommt dabei auch mehr Wert. Das schult dann gleich die Achtsamkeit…

9. Alternativen im Bad

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Statt Unmengen an Haarpflegeprodukten und Duschgels könnte ein Stück Haarseife reichen.

Zahnbürsten gibt es auch aus Bambus und Haarbürsten ebenfalls aus Holz.

Für Lippenpflege, Deo und Gesichtscreme gibt es einfache Rezepte im Netz.

Und als Bodylotion ist Kokosöl eine echte (duftende) Alternative.

10. Meide Plastik im Kleiderschrank

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Nicht nur Kleiderbügel können aus Plastik sein, auch viele deiner Klamotten aus Fleece, Polyester oder anderen Kunstfasern sind letztendlich nicht viel mehr als Plastik.

Mit jedem Waschgang lösen sich dabei kleine Plastikfasern aus der Kleidung. Es besteht der Verdacht, dass diese Fasern über die Meere wieder auf unseren Tellern landen.

Natürlich müssen jetzt nicht alle Kleidungsstücke weggeworfen werden – aber beim nächsten Einkauf kannst du mal gucken, ob es deine Lieblings-Klamotten nicht auch in „natürlich“ gibt…

11. Mach Dinge selber

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Müsliriegel z.B. sind echt nicht schwer herzustellen und es gibt im Internet Rezepte für nahezu jede Geschmacksrichtung. Aber auch Brot backen, Äpfel trocknen für Apfelchips oder Knuspermüsli herstellen ist echt easy. Such dir ein passendes Rezept und trau dich einfach ran

12. Finde Naturschätze

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Viele Produkte gibt es in der Natur gratis und unverpackt. Meine Favoriten: Wildblumen und -zweige von Januar bis Dezember, Holunderbeeren für Gelee ab September, Haselnüsse im September, Herbst- und Weihnachtsdeko ab Oktober und fast das ganze Jahr über Gänseblümchen für Tee und zum Aufpeppen von Salaten.

So einfach kommst du ohne Geld zu saisonalen und regionalen Naturschätzen in Bio-Qualität.

13. Teile

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Viele Dinge braucht man nur selten. Wieso dann alles selber kaufen und im eigenen Regal verstauben lassen?

Je weniger du neu kaufst, desto weniger Plastik-Verpackung fällt an.

Verleih doch einfach das, was du hast, an deine Freunde – und leih dir ohne schlechtes Gewissen das aus, was deine Freunde haben.

Eine andere schöne Alternative sind „Tauschbörsen“. Dabei darf jeder Dinge mitbringen, für die er keine Verwendung mehr hat. Im Gegenzug darf er sich das nehmen, was er gebrauchen kann.

Falls es so etwas in deinem Umfeld noch nicht gibt, initiiere es einfach. Die Dinge, die von keinem mitgenommen werden, könnten in einem Sozialkaufhaus abgegeben werden.

Egal, welche Tipps für dich umsetzbar sind – mit kleinen Veränderungen kannst du aktiv helfen, die Umwelt zu schützen und damit Gottes Auftrag an uns Menschen, gut für die Schöpfung zu sorgen, etwas mehr gerecht zu werden.

Hast du noch mehr einfache Ideen, Plastik zu vermeiden?

Schreib sie einfach in die Kommentare, um sie zu teilen:)