1. Es war einmal… das Leben

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Evolution heißt Entwicklung. Mag die Theorie ganz gut erklären, wie sich eine Art weiterentwickelt, hat sie doch keine Antwort auf die Frage aller Fragen: wie fing es eigentlich an, das Leben? Irgendwann muss aus unbelebter Materie Leben entstanden sein. Dafür braucht es so etwas wie „Geist“, oder modern gesagt: Information.

Nach der Evolutionstheorie sind alle Lebewesen aus einer „Urzelle“ hervorgegangen. Diese soll sich durch zufällige Reaktionen in der Ursuppe gebildet haben. Das Problem: aus Materie kann im naturwissenschaftlichen Denken keine Information entstehen, aus Unordnung keine Ordnung. Auch im Labor hat’s nie geklappt. Auf dieses Rätsel haben Darwins Erben bis heute keine Antwort.

2. Sex macht keinen Sinn

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Hä, Evolution ohne Sex – wie soll das gehen? In der Natur gibt es genug Beispiele dafür: Eidechsen oder Blattläuse vermehren sich asexuell. Warum tun’s dann andere Arten?

Wenn es nur um Fortpflanzung ginge, machte Sex keinen Sinn. Denn eine Art, die nur aus Weibchen bestünde, könnte doppelt so viele Nachkommen in der gleichen Zeit zeugen. Und: es wäre gesichert, dass der Sprössling das eigene Erbgut komplett übernimmt. Deshalb sagt der Biologe Graham Bell: „Sex ist die Königin der ungelösten Fragen.“

3. Blumen und andere Probleme

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Laut Evolutionstheorie entwickelt sich eine Art aus der anderen. Es sind fließende Übergänge, die unvorstellbar lange dauern. Denn nach dem Prinzip der Auslese braucht es einfach viel Zeit, bis zufällige Änderungen des Erbguts sich als besonders tauglich erweisen und sich neue Merkmale von Lebewesen durchsetzen. Ganz zu schweigen von ganz neuen Spezies. Das Problem: Es gibt kaum oder (je nach Sichtweise) wenige fossile Überreste solcher Übergangsarten.

Im Gegenteil: in uralten Gesteinsschichten (Kambrium) treten plötzlich eine Vielzahl entwickelter Tierarten in Erscheinung. Ähnlich ist es übrigens mit: Blumen! Die waren zu Beginn der Kreidezeit auf einmal da. Für Darwin selbst ein „abscheuliches Mysterium“.

4. Kein Grund, zu erröten

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Viele menschliche Verhaltensweisen sind evolutionär nicht leicht zu erklären.

Nach Darwins Grundsatz „Survival of the fittest“ (Überleben der am besten angepassten) müsste sich auf Dauer Verhalten durchsetzen, dass das Überleben sichert: Stärke, körperliche Überlegenheit, Egoismus und Durchsetzungsstärke. Aber Selbstlosigkeit, Hilfsbereitschaft, Barmherzigkeit? Macht nicht wirklich Sinn.

An einem Detail wird die Erklärungsnot ebenfalls deutlich: Menschen sind die einzigen Lebewesen, die rot werden. Das macht es schwerer zu lügen, zu täuschen und zu tricksen. Wir finden das gut. Aber wie passt das zur Evolution?

5. Wie wär’s mit etwas Rückgrat?

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Ein ungelöstes Rätsel für die Evolutionstheorie ist die Entstehung der Wirbeltiere.

Das innere Skelett unterscheidet sie vom äußeren Skelett der wirbellosen Tiere, z.B. die Schalen einer Muschel oder der Chitinpanzer eines Käfers. Wie das „Rückgrat“ entstanden sein kann, ist unklar: es gibt keine Fossilfunde von Zwischenformen und auch keine tragfähigen Theorien.

Beides bräuchte es aber, denn der Aufbau von Organismen mit oder ohne Wirbel ist schließlich komplett verschieden.

6. Kann Mutation überhaupt funktionieren?

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Das Grundprinzip der Evolution ist Mutation: kleine genetische Veränderungen führen langfristig zur positiven Entwicklung einer Spezies bzw. zur Entstehung neuer Arten. Aber läuft das so? Fast alle beobachteten Mutationen in der Natur führen zu negativen Veränderungen.

Bisher konnte nicht nachgewiesen werden, dass durch Mutation eine neue Art entstanden ist. „Neue Arten sind experimentell weder durch die schrittweise Anhäufung von Genmutationen noch durch die Induzierung (das Hervorrufen) einzelner progressiver Mutationen hergestellt worden“, schreibt der Biologe Werner Gottschalk. Stattdessen tragen Mutationen eher zur Erhaltung von Arten bei. Zur Evolution eher nicht.

7. Verlieren verboten?

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Nach Darwins Dogma dürfte es auf Dauer in der Evolution keine Verlierer geben. Denn die natürliche Auslese basiert darauf, dass ungünstige Merkmale mit ihren Trägern den Weg des Sterblichen gehen. Das Problem: es gibt eindrückliche Gegenbeispiele. Die Strumpfbandnatter ist ein solcher Unglücksrabe. Trotz großen Futterangebots frisst sie am liebsten bestimmte Molche, die ein starkes Gift produzieren.

Die Folge: die Nattern sind so zugedröhnt, dass sie allzu leicht zur Beute von Vögeln werden. Aber warum das Ganze?

8. Woher wissen wir, wer wir sind – und wie viele?

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Oder anders gesagt: wieso können wir denken? Haben ein „Ich-Bewusstsein“, können uns selbst reflektieren? Selbst wenn man sich das Gehirn „einfach“ als hochkomplexe Maschine vorstellt, als eine Art Super-Computer (und den Aspekt von Geist, Bewusstsein und Persönlichkeit ausklammert): Die Evolution tut sich schwer, die Entstehung des Gehirns mit der natürlichen Selektion zu erklären.

Der Hirnforscher Wieland Huttner sagt: Es muss neben der Größe des Gehirns „noch etwas Anderes geben, was uns intellektuell zum Menschen macht. Was das ist, ist unbekannt“.

9. Geschöpfe, die zum Schöpfer beten

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Eines passt gar nicht ins Schema der Evolutionstheorie: Dass Lebewesen sich selbst als Geschöpfe verstehen. Und darüber hinaus beginnen, mit ihrem Schöpfer zu kommunizieren. „Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke, und das erkennt meine Seele wohl.“ In diese schönen Worte fasst es ein Beter in der Bibel. Menschen haben an Gott und Götter geglaubt, soweit wir in der Geschichte zurückschauen können.

Einen, der über allen Dingen steht und ihnen Leben einhaucht. Materie mit Geist verbindet, einen Sinn in die Dinge und das Leben legt. Vielleicht sind die ungelösten Fragen der Evolutionstheorie genau das: ein offenes Fenster, durch das der Schöpfer sichtbar wird. Hindurchschauen muss jeder selbst.