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Im Vorfeld des morgigen Sportgipfels macht die Bundesjugendvertretung (BJV) darauf aufmerksam, dass jetzt auch über die Öffnung der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit diskutiert werden müsse: "Falls die Regierung weitere Öffnungsschritte plant, darf die Kinder- und Jugendarbeit nicht ausgeschlossen werden. Sicherheitskonzepte liegen am Tisch, jetzt braucht es das Commitment der Regierung", so BJV-Vorsitzende Isabella Steger in einer Aussendung am Donnerstag. Rund jeder dritte Jugendliche habe Bezug zu Organisationen wie den Pfadfindern, der Katholischen Jugend oder der Alpenvereinsjugend.

Einen wichtigen Teil machten Austausch und konkrete Hilfestellungen in Jugendzentren sowie Jugendsozialarbeit im öffentlichen Raum aus. Steger: "Hier gibt es Bezugspersonen, denen sich junge Menschen mehr anvertrauen können als Eltern oder LehrerInnen, oftmals sind sie ein wichtiges Auffangnetz für Kinder und Jugendliche."

Dass die Angebote seit einem Jahr dramatisch eingeschränkt sind, habe massive Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche. Und das in einer Zeit, in der immer mehr Folgen für die psychische Gesundheit sichtbar und spürbar werden. "In dieser schwierigen Situation würde die Jugendarbeit gerne mehr Unterstützung leisten. Durch online Angebote sind viele Kinder und Jugendliche aber nicht zu erreichen", betonte Steger.

Die Angebote der Jugendarbeit reichten darüber hinaus von Sport über Lernunterstützung bis zu Abenteuerspielen, "in denen sich junge Menschen ausprobieren können". Freizeitsport und Jugendarbeit seien in Methodik und Gruppengrößen ähnlich. Deshalb sollte der Jugendbereich beim Sportgipfel mitdiskutiert und die BJV miteinbezogen werden, so Steger.