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Die ökumenische seelsorgliche Initiative "Aschenkreuz zu go" ist am Aschermittwoch in Salzburg von vielen Passanten sehr gerne angenommen worden. Von 9 Uhr an waren Dominik Elmer vom Infopoint Kirchen der Erzdiözese Salzburg und Dorothee Büürma, Pastorin der Evangelisch-methodistischen Kirche, unterwegs, um Passanten das Aschenkreuz anzubieten. Wer es am Aschermittwoch nicht in einen Gottesdienst schaffte, hatte so die Möglichkeit, trotzdem mit einem persönlichen Ritual in die Fastenzeit zu starten.

Gemeinsam mit einigen Ordensleuten und pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern standen Büürma und Elmer vor dem Pfarramt St. Andrä am Mirabellplatz und in der Franziskanergasse bereit. Gerüstet mit Asche der Palmbuschen des letzten Jahres und FFP2-Maske legten sie das "Aschenkreuz to go" auf - in Stille und mit viel Abstand, wie es in einer Aussendung der Erzdiözese Salzburg hieß.

"Der Zuspruch ist sehr groß", berichtete Elmer über die ökumenisch angelegte Aktion, die es schon seit einigen Jahren gibt. "Weil wir seit Beginn der Pandemie auf vieles verzichten müssen, wollen wir die Menschen in dieser Fastenzeit weniger dazu ermutigen, noch mehr zu verzichten, sondern bewusster zu leben", so Elmer. Für all jene, die sich das "Aschenkreuz to go" holten, gab es auch eine Lungauer Fastenbreze.

Das "Aschenkreuz to go" gab es am Mittwoch u.a. auch im "Raum der Stille" am Wiener Hauptbahnhof und im Begegnungszentrum der Orden "Quo vadis?" in der Wiener Innenstadt. In Klagenfurt wurden Aschenkreuze bei der Pestsäule am Alten Platz gespendet. Auch in Innsbruck bot die Kirche an mehreren Standorten ein Aschenkreuz "für Eilige und Berufstätige" an.