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Barock trifft Expressionismus, Bach trifft Trakl: Beim nächsten Auftritt von "BachWerkVokal" und "Kontra.Punkt" in der Salzburger Christuskirche.
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„Ach Gott“ – Ein oft getaner und fast ebenso oft überhörter Ausruf bildet das thematische Bindeglied, das deutsche Barockmusik, expressionistische Lyrik, und legendäres Wiener Schauspiel in der evangelischen Salzburger Christuskirche zusammenbringt. Bei dem gleichnamigen musikalisch-literarischen Abend am Sonntag, 17. Februar, treffen das „BachWerkVokal“, das Barockorchester „Kontra.Punkt“ und der Schauspieler Karl Merkatz (u.a. „Der Bockerer“) aufeinander, um Werke von Johann Sebastian Bach und Gedichte von Georg Trakl zusammenspielen zu lassen.

Auf dem musikalischen Programm stehen Bachs Kantaten „Ach Gott, vom Himmel sieh darein“ (BWV 2) und „Ach Gott, wie manches Herzeleid“ (BWV 3), mit Gordon Safari steht der Diözesankantor von Salzburg und Tirol am Dirigentenpult. Der Abend findet in Kooperation mit der Georg-Trakl-Forschungsstelle der Salzburger Kulturvereinigung statt. Der Salzburger Trakl (1887 – 1914) hatte in seinen Gedichten immer wieder auf Gott Bezug genommen, selten jedoch tröstlich: Es überwiegen Stimmungen der Einsamkeit und Dunkelheit.

Das 2015 von Diözesankantor Gordon Safari, gegründete „BachWerkVokal Salzburg“ hat es sich zum Ziel gesetzt, alle Vokalwerke Bachs zur Aufführung zu bringen. Das Orchester Kontra.Punkt ist dabei „ständiger instrumentaler Partner“.