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In der Salzburger Christuskirche bringt das "BachWerkVokal Salzburg" das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach zur Aufführung.
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Mit den abschließenden Teilen V und VI des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach eröffnet das „BachWerkVokal Salzburg“ am Samstag, 6. Jänner in der Salzburger Christuskirche das neue Jahr. Bischof Michael Bünker und Schauspielerin Erika Pluhar begleiten die musikalische Darbietung mit Wortbeiträgen zu dem 1734 uraufgeführten Weihnachtsklassiker, der zu den bekanntesten Werken des Leipziger Barockkomponisten Bach zählt.

„Mit dem Format wollen wir Menschen des öffentlichen Lebens einladen, persönlich Stellung zu Bachs Stück zu beziehen. Es geht uns darum, interessante Köpfe zusammenzubringen, die etwas zu sagen haben“, schildert der Salzburger Diözesankantor und Leiter des Ensembles, Gordon Safari. Teil I und II waren bereits am 26. Dezember, Teil III und IV zu Silvester zur Aufführung gelangt. Wie bei den Wortbeiträgen nähere man sich mit dieser Aufführungspraxis an die historisch ursprüngliche Form an, so Safari. Zu Bachs Zeiten waren die sechs einzelnen Kantaten in sechs verschiedenen Gottesdiensten zwischen dem ersten Weihnachtsfeiertag und Epiphanias am 6. Jänner zu hören gewesen, nach den musikalischen Teilen kam jeweils die Predigt. Heute werden meist ausgewählte Teile in einem einzigen Termin zusammengefasst.

Den Beitrag zu Teil I und II hatte am 26. Dezember Ulrich Leisinger, Professor am Salzburger Mozarteum und Bachforscher, beigesteuert. Die Statements zu Teil III und IV waren am 31. Dezember von Performancekünstler Hubert Lepka und Regisseur Adrian Goiginger („Die beste aller Welten“) gekommen.