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In der lutherischen Stadtkirche in Wien bringen Gemeindemitglieder das Stück "Freiheit aus Glauben" auf die Bühne.
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In einen Theatersaal verwandelt sich Mitte November die Lutherische Stadtkirche in Wien. Am Freitag, 17. November, wird dort das Luther-Theaterstück „Freiheit aus Glauben“ erstmals präsentiert. Das Besondere: Text, Musik, Schauspiel, Bühnenbild, Kostüme, Regie – für alles zeichnen Gemeindeglieder verantwortlich. Passend zum heurigen 500-Jahr-Jubiläum der Reformation geht es um Martin Luther und seinen Glauben.

„Das Projekt ist eine außergewöhnliche Herausforderung, aber die Arbeit lohnt sich schon jetzt“, sagt Gemeindereferentin Imke Marie Friedrichsdorf, die gemeinsam mit Presbyterin Florentine Durel Regie führt. „Einerseits würdigen wir die großen reformatorischen Themen, andererseits fördert das Projekt den Zusammenhalt unter uns sowie auch eine ganz individuelle Auseinandersetzung mit dem Thema Glaube und Reformation.“ Das Stück beginnt beim Gewitter-Erlebnis Martin Luthers und endet mit seiner Hochzeit.

Verfasser des Textes ist Matthias Treu, ein studierter Theologe, der heute als Chemiker arbeitet und wie alle Beteiligten Mitglied der Pfarrgemeinde ist. Bei dem Theaterprojekt wirken sowohl Kinder als auch Erwachsene mit – die älteste Darstellerin ist über 90 Jahre. Die Rolle des Martin Luther übernimmt die Schülerin Solveig Granaas.