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Über eine erfolgreiche Premiere des „Reformationskabaretts“ freuen sich Oliver Hochkofler und Imo Trojan. Die beiden Grazer präsentierten am Freitag, 11. November, vor 230 Gästen in der übervollen Kreuzkirche ihr Infotainment zum Reformationsjubiläum. Unter dem Titel „Luther 2.017“ bieten Hochkofler und Trojan einen unterhaltsamen Abend über 500 Jahre Reformation mit viel Humor, Witz und Tiefgang. Hochkofler: „Drei Dinge waren uns wichtig zu transportieren: Wer war Martin Luther, was war das für eine Zeit, in der die Menschen im 16. Jahrhundert lebten, und wie ‚ticken‘ Evangelische?“

Mit dem Programm, das reich an Parodien und Wortwitz ist, wollen die beiden Grazer nicht nur Evangelische ansprechen: „Katholische, Evangelische, Atheisten – es ist ein Brückenschlag zwischen den Konfessionen. Gemeinsam augenzwinkernd über die großen Stärken und kleinen Schwächen des anderen zu schmunzeln, was kann schöner sein?“, fragt Hochkofler. Im abendfüllenden Programm beschäftigen sich unterschiedliche Comedy-Charaktere wie „Brofesor Brohasga“ oder „Onkel Fränk“ mit dem Thema Reformation; Fußball-Trainer-Legende „Otto Maximale“ widmet sich dem Leben Luthers, das Duo „Schurli Bazooka and his Original Estragon Senftubes“ wandelt auf den Spuren des Reformators, bevor die aktuelle Ausgabe von „Sachsen Aktuell“ vom 1. November 1517 einen Tag nach dem Thesenanschlag Luthers in die Welt der Renaissance führt.

Überrascht waren die beiden Kabarettisten über den Erlös des ersten Abends. Die freie Eintrittsspende kommt einem diakonischen Projekt zugute und betrug „exakt, zufällig und ungetürkt“ 1.517 Euro. „Kabarettherz, was willst du mehr?“, kommentiert Hochkofler.