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Die Sängervereinigung Wolkensteiner lädt am 26. November 2022 um 15:30 Uhr zum Adventkonzert in die Innsbrucker Pfarrkirche St. Nikolaus.
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Auch in diesem Jahr lädt die Sängervereinigung Wolkensteiner traditionell zum Adventkonzert in die Innsbrucker Pfarrkirche St. Nikolaus ein. Am 26. November 2022 um 15:30 Uhr wolle alle Besucher mit Besinnung, Ruhe und Innehalten in die „stillste Zeit des Jahres“ hinüberbegleiten, so der Innsbrucker Männerchor.

Neben Adventlieder im gewohnten Volkston, erwartet die Besucher ein Doppelterzett der Sängervereinigung Wolkensteiner mit wenig bekannten Tiroler Adventliedern aus dem Fundus des Tiroler Volksliedarchives. Darüber hinaus wird der Halltaler Zwoagesang mit alpenländischen Adventweisen für musikalische Abwechslung sorgen.

Der Innsbrucker Diözesanbischof Hermann Glettler bringt einen adventlichen Impuls um die Besucher des Adventkonzerts in die Vorweihnachtszeit mitzunehmen. Hierbei wird Glettler auch eine Adventkranzweihe vornehmen.

Nach der uralten Tiroler Tradition des Adventeinläutens, wird ein Glockenkonzert um Punkt 17:00 Uhr in den Adventbeginn hinüberführen. Das Ambiente der von innen beleuchteten Kirchenfenster mit Ausschank von Heißgetränken runden dieses Kulturerlebnis ab.

Der Sängervereinigung Wolkensteiner ist es wieder ein Anliegen mit dieser Veranstaltung ein gutes Werk zu tun. Somit gehen die Eintrittsgelder zur Gänze an die österreichweite Aktion des ORF „Licht ins Dunkel“.

Eine besondere Auszeichnung für diese hochwertige, katholische Adventveranstaltung ist die erneute, österreichweite Übertragung durch den Hörfunksender „Radio Maria“. Der katholische Fernsehsender K-TV wird in diesem Jahr ebenfalls diese Benefizveranstaltung aufzeichnen und eine 1-stündige Fassung mehrmals in der Adventzeit senden.

Die Tiroler Sängervereinigung Wolkensteiner hat eine 111jährige Tradition

Die "Sängervereinigung Wolkensteiner" wurde 1911, in der Zeit in der das Land Tirol politisch ungeteilt und von Innsbruck aus regiert wurde, gegründet. Der Vereinsname beruht auf dem mitteralterlichen Minnesänger "Oswald von Wolkenstein", einem Tiroler Adelsgeschlecht aus einer Seitenlinie der einflussreichen "Herren von Villanders". Dieser hatte seinen Sitz auf "Burg Hauenstein" in Seis am Schlern. Daher steht die "Sängervereinigung Wolkensteiner" in der Tradition, welche ihren Wirkungsbereich im historischen Tirol bzw. der heutigen Europaregion "Tirol-Südtirol-Trentino" hat. Sie vertritt somit alle Tiroler Landesteile gleich.

Musikalisch steht die "Sängervereinigung Wolkensteiner" in der Tradition ihrer zwei großen "Väter" Josef Pöll und Artur Kanetscheider, die sich mit einer unglaublichen Vielzahl von Liedschöpfungen dem Land Tirol in religiös-katholischer, tief-verwurzelter Natur- und Kulturverbundenheit und der kulturellen Einheit Tirols verpflichtet sahen. Somit versteht sich die "Sängervereinigung Wolkensteiner" als Bewahrerin dieser Kulturschaffenden und -ausübenden, und versucht die kulturelle Einheit Tirols wieder zu beleben und zu beseelen.

Auf Grund der musikalischen Leistungen und besonderen Stellung wurde die "Sängervereinigung Wolkensteiner" vom Amt der Tiroler Landesregierung bevollmächtigt, Tirol in volkstümlich-kulturellen Chorbelangen im In- und Ausland vertreten zu dürfen. 

Woffarl, Sängervereinigung Wolkensteiner