Die Mitgliederversammlung der Evangelischen Allianz in Österreich (ÖEA) hat am 2. Oktober Oliver Stozek (Zell u. Aichelberg/D.) zum neuen Generalsekretär berufen. Er wird im Laufe des kommenden Jahres seinen Dienst antreten. Notwendig geworden ist dies, weil der amtierende Generalsekretär Christoph Grötzinger (Bürmoos bei Salzburg) ab 1. Februar 2022 schrittweise in Alterspension geht.
Der in Schorndorf geborene Stozek war in den vergangenen 13 Jahren Geschäftsführer des „Wächterruf“, einem Gebetsnetz für Deutschland. Die dort gewonnenen Erfahrungen wird er hilfreich in die neue Arbeit einbringen können. Oliver Stozek ist verheiratet mit Imma. Die Beiden haben einen gemeinsamen Sohn. Stozek freut sich auf die neue Aufgabe in Österreich: „Zuerst möchte ich Christoph Grötzinger und dem Vorstand der Allianz sowie der Ratsversammlung danken für das große Vertrauen, das sie in mich setzen. Es ist eine große Ehre, die Zukunft der Evangelischen Allianz als Generalsekretär mitgestalten zu dürfen. Als Christen stehen wir vielen Herausforderungen gegenüber. Damit meine ich nicht nur Corona, sondern auch den gesellschaftlichen und digitalen Wandel, in dem wir Leben. Hier sind wir Christen gefragt, gute Antworten zu finden. Eine der Antworten wird sicher die Vernetzung und die Einheit der Christen sein, eine andere wird sein, Gottes gute Pläne zu erkennen. Hierfür ist die Evangelische Allianz ein wichtiges Netzwerk.“
Christoph Grötzinger stand der ÖEA über 20 Jahre vor. In seiner Zeit wurde ein Partnermodell ins Leben gerufen. 120 Kirchen, Gemeinden, Werke… sind bislang eine Partnerschaft mit der ÖEA eingegangen. Zum bestehenden Arbeitskreis „Christ & Behinderung“ sind seit dem Jahr 2000 acht weitere entstanden. Die ÖEA-Zeitung „Allianzspiegel“ hat sich zum stärksten überkonfessionellen Printmedium in Österreich entwickelt. Grötzinger: „Ich freue mich über alles, was Gott hat wachsen lassen. Wir sind auch ein super Team. Ohne die tatkräftige Unterstützung der Vorstandsmitglieder, der Leiter in den Allianzen und Arbeitskreisen wäre die Allianz nicht da, wo sie heute steht. Nun bin ich sehr froh, dass wir mit Oliver Stozek einen jüngeren Mann mit Vision bekommen, der neue Impulse setzen kann und die Allianz fördern wird.“