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Mehr als 500 Gläubige feierten einen gemeinsamen Auftakt-Gottesdienst im Innsbrucker Haus der Musik.
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Die Allianzgebetswoche ist eine weltweite Woche des Gebets evangelischer Christen. Sie entstand auf Initiative der Gründungsversammlung der Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA) im Jahr 1846 und wurde laut der Europäischen Evangelischen Allianz (EEA) erstmals im Jahr 1847 durchgeführt. Der weltweite Dachverband umfasst 128 nationale Allianzen und repräsentiert geschätzte 600 Millionen Christen rund um den Globus.

Die Gebetsbewegung der Evangelischen Allianz findet jedes Jahr auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz statt. Vom 12. bis 19. Januar 2019 lädt die Evangelische Allianz gemeinsam mit Christen und Kirchengemeinden zum 174. Mal dazu ein das Angesicht Gottes zu suchen. Das Thema der Gebetswoche ‚Wo gehöre ich hin?‘ ist für den Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz (DEA) Dr. Schink dabei ein hoch aktuelles und treffendes. Das Programm wurde von der Evangelischen Allianz Spanien zusammen mit der Evangelischen Allianz Portugal erarbeitet.

Schink stellt fest: „Das Thema ist sehr relevant für uns persönlich und für unsere Gesellschaft. Daher wäre es auch ein fulminantes Missverständnis, in der Allianzgebetswoche lediglich eine rein allianzinterne Veranstaltung zu sehen. Nein, die thematische Entfaltung der Titel-Frage ‚Wo gehöre ich hin?‘ an den einzelnen Abenden der Gebetswoche klärt persönliche Lebensfragen und wird auch unserer Gesellschaft Orientierungspunkte bieten. Diese im Gebet aufzugreifen und die Wahrheit des Wortes Gottes über unserem Land bekennend zu beten, bedeutet, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen“.

Tiroler feiern Festgottesdienst im Innsbrucker Haus der Musik

Österreichweit erwartet die Österreichische Evangelische Allianz (ÖEA) im Verlauf der Woche knapp 4.000 Christen an rund 40 Orten.

So feierten am 12. Januar mehr als 500 Christen aus verschiedenen Kirchen und Freikirchen der Initiative "Innsbruck Stadt der Hoffnung" im Innsbrucker Haus der Musik. Wolfgang Widmann (Baptistengemeinde Innsbruck) predigte zum Gebet des Paulus aus dem Epheserbrief 3,14-21. Den Lobpreis gestaltete ein Musikteam aus der Innsbrucker Vineyard Gemeinde. Pastor Markus Marosch präsentierte mit einem Kurzvideo einige Highlights von christlichen Initiativen in Innsbruck und Tirol. Joschua Friedli und Sven Kühne beteten für die Jugend, die Politik, sowie für Evangelisationen und Missionare. Der ermutigende Gottesdienst bildete den offiziellen Auftakt zur Gebetswoche der Evangelischen Allianz in Tirol. Wie bereits im Vorjahr, haben Christen in ganz Tirol die Gelegenheit an verschiedenen Gebetsabenden teilzunehmen. Die Allianz Gebetswoche endet in Tirol am Freitag mit einem Gebets- und Lobpreisabend von IM Österreich in Telfs.

Christoph Grötzinger, Generalsekretär der ÖEA, schreibt anlässlich der Gebetswoche: „Wo gehöre ich hin? Eine ungewöhnliche Frage? Nein, denn sie muss von jedem Menschen beantwortet werden, der glücklich Leben will. Es ist die Einordnung des eigenen Seins in einen größeren Zusammenhang. Diese Einordnung muss zunächst gar nicht „christlich“ sein. Bei uns Christen aber ist die Frage in jedem Fall dringlich, wenn wir in unsere gottgewollte Bestimmung kommen wollen. Mit unserem Christ-werden hat etwas Neues begonnen. Das alte Leben ist vorbei. Ein neues haben wir von Christus geschenkt bekommen. Es will ergriffen und gelebt werden. Die Allianzgebetswoche bietet die Möglichkeit, am Anfang eines Jahres innezuhalten, um sich neu auf das Wesentliche auszurichten. Das tun wir alleine und in Gemeinschaft mit vielen Geschwistern links und rechts.“

Ausblick

In den kommenden Jahren findet dies Allianzgebetswoche an folgenden Terminen statt:

  • 10. - 17. Januar 2021
  • 09. - 16. Januar 2022
  • 08. - 15. Januar 2023

Weiterführende Informationen

Projekte 2019 der Initiative "Innsbruck Stadt der Hoffnung"