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"Das ist nicht von vornherein etwas sehr Dramatisches, weil es ein Prostatakrebs ist, das ist heutzutage Gott sei Dank in den meisten Fällen gut heilbar", sagte der Kardinal.
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Kardinal Christoph Schönborn muss sich einer Krebsoperation unterziehen. Am 22. März hat der Erzbischof das am Ende seiner Pressekonferenz in Wien zum Abschluss der dieswöchigen Frühjahrsvollversammlung der Bischofskonferenz bekanntgegeben, berichtet kathpress. Schönborn wollte selbst die Nachricht „in persönlicher Sache" verkünden, "damit nicht irgendwelche Gerüchte in Umgang kommen", so der Kardinal, berichtet Die Presse.

"Ich muss mich einer Krebsoperation unterziehen. Es handelt sich um Prostatakrebs, der gut heilbar ist", sagte Schönborn. Der 74-Jährige will sich einen Monat eine Auszeit für seine Gesundheit nehmen. "Den Monat Mai werde ich aus der Öffentlichkeit verschwinden. Die Öffentlichkeit wird das gut überleben. Ich hoffe ich tue das auch", scherzt der Kardinal.

Krankheit in Frühstadium

Wie der Sprecher Schönborns Der Presse mitteilte, sei der Krebs in einem Frühstadium erkannt worden, weshalb die Ärzte von sehr guten Heilungschancen ausgehen.

Schönborn zeigte sich angesichts des anstehenden medizinischen Eingriffs zuversichtlich. "Das ist nicht von vornherein etwas sehr Dramatisches, weil es ein Prostatakrebs ist, das ist heutzutage Gott sei Dank in den meisten Fällen gut heilbar", sagte er.

Der 1945 geborene Vorsitzende der Bischofskonferenz von Österreich wurde laut Webseite der Erzdiözese 1970 zum Priester und 1991 zum Bischof geweiht. Seit 1995 ist Schönborn Erzbischof von Wien und seit 1998 Kardinal.