page-header
Anzeige

„Oberste Priorität unserer Gemeindebewegung ist, dass Menschen in eine persönliche Beziehung mit Jesus Christus kommen und gesunde, zeitgemäße und wachsende Gemeinden gebaut werden.“  BFP-Generalsekretär Peter Bregy (Erzhausen) ist bei der Präsentation der zweijährlichen BFP-Statistik in der Sitzung des BFP-Vorstandes begeistert und nüchtern zugleich: „Der BFP hat seit der letzten Statistik um 11,7 % in seiner Mitgliederzahl zugelegt!“ Der neueste Bericht weist zum 1.1.2019 in der Statistik 62.872 Mitglieder gegenüber 56.275 am 1.1.2017 aus.

Besonders erfreulich ist das Wachstum in den Regionen Bayern-Süd, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Weser-Ems, wo jeweils hohe zweistellige Wachstumsraten verzeichnet werden konnten. Auch der Ecclesia-Gemeindeverband legte um 12% zu. Die Mitgliedschaft wird in Gemeinden des BFP unterschiedlich gehandhabt und gezählt, verbindliche Voraussetzung ist jedoch immer eine „Glaubenstaufe“ auf persönliches Begehren.

Nach seiner Einschätzung zu den Gründen für das gesunde Wachstum des BFP befragt, kommt der Generalsekretär auf die Vision und die Ausrichtung des BFP zu sprechen. „Wir haben in den letzten sieben Jahren unser Profil als Geistesbewegung geschärft, einen Fokus auf die Unterstützung von Leitern und der Stärkung von Gemeinden gelegt und konsequent neue Gemeinden gegründet.“ Ebenso betont der BFP die missionarische Gesinnung auf allen Ebenen und das Miteinander der unterschiedlichen Kulturen und Gruppen. „Besonders für die junge Generation scheint der BFP attraktiv geworden zu sein“, schmunzelt Bregy.

Ein Blick hinter die Zeilen der offiziellen Statistik zeigt, dass 42% der derzeit 836 BFP-Gemeinden wachsen und höhere Zahlen als vor zwei Jahren gemeldet haben. „Bei den Gemeinden mit Migrationshintergrund hat sich eine gewisse Konstanz in der zahlenmäßigen Entwicklung eingestellt“, erläutert Bregy, während sich die durchschnittliche Gemeindegröße im BFP sehr erfreulich von 68,6 auf 75,2 Mitglieder erhöht hat. „Wir sind weniger durch Neuaufnahmen von Gemeinden gewachsen“, fügt er hinzu.

Bei der Zahl der Gemeinden ist in der Statistik ein Wachstum von 16 Gemeinden aufgeführt. Dies hat mit Schließungen und Zusammenlegungen von Gemeinden zu tun. „Hier findet immer wieder eine  Bereinigung statt, zu der wir auch ehrlich stehen,“ zeigt der Generalsekretär auf und weist auf eine gewisse Fluktuation bei den internationalen Gemeinden hin. „Wir arbeiten daran, dass wir von allen neuen Gründungsinitiativen und Neuaufbrüchen auch verlässliche Angaben für die Statistik bekommen“.

Mit 3.202 Taufen im Kalenderjahr 2018 (aufgrund persönlichen Glaubens und durch Untertauchen) verzeichnet der BFP gegenüber dem Jahr 2016 einen leichten Rückgang (3.890), aber immer noch mehr als 2014 (2.559). „Die Taufen im BFP werden in zweijährigem Rhythmus für das vergangene Kalenderjahr abgefragt und bei Nichtmeldung nicht hochgerechnet“, fügt der Generalsekretär hinzu.

Zum zweiten Mal wurde im Berichtszeitraum die Anzahl der Personen abgefragt, die wöchentlich durch die Aktivitäten der Gemeinde erreicht werden. Hier weist die Tabelle ein Wachstum von 92.721 auf 95.477 aus. Hierzu zählen nicht nur Gottesdienste, sondern auch sonstige Veranstaltungen der Gemeinde, wobei Doppelzählungen nicht gerechnet werden.

Der Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden KdöR (BFP) ist die zweitgrößte Freikirche innerhalb der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) in Deutschland.