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„Graz zählt nicht nur zu den Reformationsstädten Europas, Graz war und ist ein zentraler Ort ökumenischen Handelns", erinnerte Bischof Chalupka bei seiner Präsentation der Christlichen Begegnungstage vor den Synodalen.
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Die Vorbereitungen für die „Christlichen Begegnungstage“ in Graz laufen auf Hochtouren. Bei seinem Bericht vor den Delegierten zur Generalsynode gab der evangelisch-lutherische Bischof Michael Chalupka am Freitag, 6. Dezember, in St. Pölten eine kurze Vorschau auf das Programm des Ökumene-Events, das von 3. bis 5. Juli 2020 in der steirischen Landeshauptstadt über die Bühne gehen wird und unter dem Motto „Von Angesicht zu Angesicht“ steht. „Graz zählt nicht nur zu den Reformationsstädten Europas, Graz war und ist ein zentraler Ort ökumenischen Handelns: Als Gastgeberin der Zweiten Europäischen Ökumenischen Versammlung im Jahr 1997 gilt die Stadt Graz als Ausgangspunkt der ‚Charta Oecumenica‘, einem wegweisenden Dokument der Zusammenarbeit europäischer Kirchen“, unterstrich Chalupka den Stellenwert des Austragungsortes. Mit Graz ist übrigens zum ersten Mal eine westeuropäische Stadt Gastgeberin der Begegnungstage. 2016 fand das 1991 zum ersten Mal abgehaltene Treffen in Budapest, 2014 im polnischen Wroclaw (Breslau) statt.

Seine besondere Freude drückte Chalupka auch über die Einbindung der römisch-katholischen Diözese Graz-Seckau als Mitorganisatorin neben den drei evangelischen Kirchen in Österreich aus. Als Programmhighlights hob der Bischof thematische Stadtführungen, ökumenische und soziale Projekte, Begegnungsmöglichkeiten, Workshops und musikalische Events hervor. Der renommierte Theologe Miroslav Volf (Yale University) wird am 4. Juli eine Keynote Speech halten, im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion mit dem Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland und bayrischen Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm statt. Ihren Abschluss finden die Begegnungstage bei einem ökumenischen Open-Air-Gottesdienst am Sonntag, 5. Juli, im Grazer Stadtpark.