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Fast 400.000 Menschen mussten auf der indonesischen Insel Lombok ihre zerstörten Häuser verlassen.
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Gemeinsam mit lokalen Partnern hat die Diakonie Katastrophenhilfe Maßnahmen zur Versorgung der Opfer des jüngsten Erdbeben auf der indonesischen Insel Lombok eingeleitet. Bereits am Sonntag, 5. August, hatte ein erstes Beben der Stärke 7 (Richterskala) die Insel erschüttert, ein schweren Nachbeben am Donnerstag, 9. August, verschlimmerte die Lage weiter: Nach Angaben der Nationalen Katastrophenschutzbehörde vom Samstag, 11. August, wurden mindestens 392 Menschen getötet. In einem Interview für das indonesische Nachrichtenportal tempo.co sagte der Sprecher der Behörde, Sutopo Purwo Nugroho, 1.353 Menschen seien verletzt, rund 387.000 hätten ihre Häuser verlassen. Am schwersten betroffen sei der Norden der Insel.

„Aktuell fehlt es den Menschen an Trinkwasser, ausreichend Nahrung, Hygieneartikeln und einem sicheren Dach über dem Kopf“, heißt es vonseiten der Diakonie Katastrophenhilfe. Besonders betroffen seien Frauen und Kinder sowie ältere Personen und Menschen mit Behinderungen. Durch Wassertanks, Wasserfilter, Planen und Matratzen soll überlebenswichtige Nothilfe geleistet werden.

Lombok ist eine von rund 17.000 Inseln der Republik Indonesien. Auf einer Fläche von der Größe des Burgenlandes Leben etwa 3,35 Millionen Menschen. Die Insel liegt am sogenannten Pazifischen Feuerring, an dem immer wieder Erdbeben und in weiterer Folge Tsunamis auftreten.

Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden, um die Arbeit der Partner vor Ort unterstützen zu können:

Kennwort: „Erdbeben Indonesien“
IBAN: AT85 2011 1287 1196 6333
BIC: GIBAATWWXXX