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Nun wurde bekannt, dass es Bibi gesundheitlich nicht gut geht und sie keine medizinische Versorgung erhält.
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Die Christin Asia Bibi wird noch immer gegen ihren Willen in Karatschi, Pakistan, mit ihrem Ehemann festgehalten. Das Militär verweigert der Mutter adäquate medizinische Versorgung, so eine unbekannte Quelle gegenüber der Daily Mail. Laut jener unbekannten Zeugenaussage leide Bibi an zu niedrigem Blutdruck und sie sei „very unwell“, zu Deutsch sehr krank. Ihre Gesundheit ist in einem kritischen Zustand.

Wie GLAUBE.at berichtet hat, hätte Bibi Pakistan schon längst verlassen wollen. Ihre beiden Töchter sind bereits in Kanada und auch Bibi hat einen positiven Asylbescheid für Kanada. Nachdem das pakistanische Höchstgericht Ende Oktober 2018 hob Asia Bibis Todesurteil aufhob und der Berufung von Islamisten Ende Jänner 2019 nicht stattgegeben wurde, sollte die rechtsgültig freigesprochene Christin Pakistan verlassen dürfen.

Mitte Februar wurde jedoch öffentlich, dass Bibi mit ihrem Mann Ashiq Masih in Schutzgewahrsam genommen wurde, da laut pakistanischen Behörden, die Gefahr groß sei, dass Bibi Opfer eines Mordanschlages werde. Bibi weiß weder wo sie sich genau befindet noch wann sie Pakistan endlich verlassen darf. Nun wurde bekannt, dass es Bibi gesundheitlich nicht gut geht und sie keine medizinische Versorgung erhält.

Pakistan hat Angst vor schlechter Presse

Die unbekannte Quelle behauptet, dass die pakistanischen Behörden Asia Bibi das Versprechen abnehmen will, nicht schlecht über ihr Heimatland zu sprechen. Ob Bibi das versprechen wird oder ob sie trotz dieser Zusicherung unter einer Art Hausarrest steht, ist nicht bekannt.

„Obwohl die Regierung gesagt hat, sie darf Pakistan verlassen, hat das Militär das Sagen in diesem Fall,“ meint die Quelle. „Das Militär hat Bibi in seiner Gewalt. Sie haben Angst, dass sie eine schlechte Presse bekommen, wenn Bibi über ihre Erfahrungen redet – aber sie werden eine noch viel schlechtere Presse bekommen, wenn sie während des Schutzgewahrsams stirbt.“ Jeder sorge sich sehr darüber, dass der Ausreiseprozess, vermutlich absichtlich, in die Länge gezogen wird. Kanadas Behörden haben Schwierigkeiten mit Bibi Kontakt aufzunehmen.