In der niederländischen Stadt Utrecht sind fünf Personen bei einer Schießerei verletzt worden, das teilte die niederländische Polizei über Twitter am Montag, den 18. März, mit. Laut der niederländischen Nachrichtenagentur wurden drei Personen getötet, so Utrechts Bürgermeister Jan van Zanen.
Die Schüsse wurden um 10:45 Uhr in einer Straßenbahn abgegeben. Einsatzkräfte seien vor Ort, hieß es, zudem seien mehrere Trauma-Helikopter unterwegs, twitterte „Lifeliner Nederland“. Die Polizei von Utrecht “ Politie Utrecht“ twitterte um 11:44 Uhr: „Eine Schießerei fand bei der Haltestelle „24Oktoberplein“ in Utrecht statt. Der Vorfall wurde um 10:45 Uhr gemeldet. Mehrere Personen wurden verletzt. Die Umgebung wurde abgesperrt und wir ermitteln die Angelegenheit.“
Die Bevölkerung wird aufgerufen, sich vom Tatort, der etwa zwei Kilometer vom Hauptbahnhof entfernt liegt, fernzuhalten und die Straßen für die Rettungskräfte freizuhalten, berichtet die Frankfurter Allgemeine. Laut Medienberichten soll auch die Anti-Terror-Einheit zum Tatort gerufen worden sein. Die Polizei hält einen "terroristischen" Hintergrund für möglich. Die Ermittlungen laufen noch. Der Täter sei auf der Flucht, laut Zeugen ist er in einem Auto entkommen, berichtet der Stern. Ob es mehr als einen Täter gibt, ist bislang unklar.
Der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte habe in Den Haag von einer „beunruhigenden“ Situation gesprochen, meldeten niederländische Medien am Montag, so die Frankfurter Allgemeine.
Glaubensimpulse initierte daraufhin eine Gebetsinitiative für die betroffenen Menschen. Unter dem Hashtag #pray4utrecht, zu Deutsch "Bete für Utrecht", fordern Glaubensimpulse und zahlreiche User in den sozialen Netzwerken zum gemeinsamen Gebet für die Opfer, Angehörigen und Einsatzkräfte auf.