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Der Unfall ereignete sich am frühen Samstagmorgen auf einer Autobahn, rund 80 Kilometer nördlich von der kroatischen Hauptstadt Zagreb.
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Bei einem Busunglück in Kroatien sind am frühen Samstagmorgen 12 Menschen gestorben und 31 weitere verletzt worden. Bei den Insassen des Fahrzeugs habe es sich um polnische Pilger gehandelt, die auf dem Weg zum Abschlussgottesdienstes des Medjugorje-Jugendfestivals in Bosnien und Herzegowina gewesen seien, wie Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki über Twitter mitteilte.

Laut Berichten kam der Bus auf der Autobahn nordöstlich der Hauptstadt Zagreb von der Straße ab. Elf Personen seien noch an der Unfallstelle gestorben, eine im Krankenhaus. Auch bei einigen der Verletzten bestehe noch Lebensgefahr.

Kroatiens Ministerpräsident Andrej Plenkovic drückte auf Twitter sein Beileid aus. Laut Morawiecki werden der polnische Gesundheitsminister Adam Niedzielski sowie der stellvertretende Außenminister Marcin Przydacz nach Kroatien reisen.

Mit zuletzt wieder mehr als einer Million Pilgern pro Jahr zählt Medjugorje zu den größten katholischen Wallfahrtsorten. Bekannt wurde er durch Berichte von Marienerscheinungen seit Juni 1981 von damals sechs Jugendlichen, die bei einigen bis heute andauern sollen. Die Kirche hat die Marienerscheinungen bislang nicht offiziell anerkannt, jedoch mehrmals untersucht.

Das Jugendfestival gilt neben dem Jahrestag der Erscheinungen als Höhepunkt des Jahres in Medjugorje. Seit 1989 findet es jährlich im August statt und dauert fünf Tage.