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In den Moscheen werden die Inhalte des Korans auch an Jugendliche vermittelt.
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In der Debatte um Islamismus an Schulen schlägt jetzt eine Lehrerin im Ruhrgebiet angesichts ihrer Erfahrungen mit muslimischen Kindern und Jugendlichen Alarm. Die Pädagogin, die anonym bleiben möchte, äußert sich in der feministischen Zeitschrift „Emma“ (Köln). Ihren Beitrag verfasste sie unter dem Namen Andrea F. Sie unterrichtet nach eigenen Angaben an einer Schule „mit einem sehr hohen Anteil muslimischer Schülerinnen und Schüler“. Diejenigen der Klassen fünf bis zehn kämen „zum großen Teil völlig gehirngewaschen aus den umliegenden Moscheen in den Unterricht“. Die Lehrerin ist nach eigenen Angaben „auf extrem großen Widerstand“ gestoßen, als sie in einer 10. Klasse über die Entstehung der Welt gesprochen habe: „Wir hatten einen Film über Darwin gezeigt und die Evolutionstheorie gesehen, und der wurde geradezu ausgebuht. Die Schüler bestanden darauf, dass Allah die Welt erschaffen hat und basta.“ Als sie vorsichtig darauf hingewiesen habe, dass auch der Koran ein Menschenwerk und damit kritisierbar sei, „tobte der ganze Kurs“. Die Reaktion der Schüler: „Nein, Allah hat Mohammed den Koran in die Feder diktiert.“ Ihr Versuch, mit den Jugendlichen zu sprechen, sei gescheitert, so die Lehrerin: „Nicht der Hauch einer Einsicht, dass man den Koran vielleicht nicht mehr auf heute beziehen kann, weil er historisch zu lesen ist.“

Lehrer trauen sich kaum noch etwas über „islamistische Schüler“ zu sagen

Die Ohnmacht der Lehrer werde daran deutlich, dass sie im Unterricht kaum noch etwas gegen „islamistische Schüler“ sagten, „weil sie dann selbst – nicht etwa die Schüler – am Pranger stehen und zur Schulleitung zitiert werden“. Ihr selbst sei es so ergangen, so die Lehrerin, weil sie es gewagt habe zu äußern, „dass der Islam wie jede andere Religion auch kritisierbar sei“. Für problematisch hält sie auch das Frauenbild der muslimischen Jungen: „Sobald es darum geht, was Mädchen zuhause dürfen und was Jungs dürfen, sind wir wieder voll im Mittelalter.“ Die Jungen prahlten damit, zu Prostituierten zu gehen, aber sehe ein muslimisches Mädchen einen Jungen auch nur an, sei sie sofort „die letzte Schlampe“.

Viele Schüler stellen den Islam über das Grundgesetz

Der Lehrerin zufolge stellen viele ihrer muslimischen Schüler den Islam über das Grundgesetz und gäben dies offen zu. Das gelte auch für meisten Muslime in der Oberstufe bis hin zu den Abiturienten. Diese Haltung werde von den Schulleitungen billigend in Kauf genommen. Laut der Autorin ist in manchen Klassen ein geordneter Ablauf kaum noch möglich. Für die Lehrer gehe es nur noch darum, „die Horde einigermaßen zu bändigen, bis es gongt“. Nach Meinung der Pädagogin müsste es „viel härtere Sanktionen gegenüber unverschämten, respektlosen Schülern geben“. Viele wollten sich gar nicht integrieren und zumindest eine Ausbildung machen. „Andrea F.“ spricht deshalb von „verschwendeten Ressourcen“. Ihren Beitrag beendet sie mit den Worten: „Der Maulkorb für Lehrer muss weg. Die Angst der Lehrer muss weg.“