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Alma-Maria Becker-Seifert aus dem "Quo vadis?", Weihbischof Franz Scharl, Leiter der Kategorialen Seelsorge und Leo Führer, Mitarbeiter im Blindenapostolat, schlichteten hunderte Brillen in den Kleintransporter.
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Innerhalb von fünf Jahren konnte das Blindenapostolat der Erzdiözese Wien 100.000 Brillen sammeln. Menschen, die ihre Sehbehelfe nicht mehr benötigen, Spenden sie, um sie Personen zur Verfügung zu stellen, die sich keine Brille leisten können. Gespendet werden die Brillen sowohl von Einzelpersonen als auch von Pfarren, Schulklassen, Firmen, Vereinen und Optikern, die mit Sammelaufrufen oft über 100 Stück beitragen können.

Das Blindenapostolat (ein Bereich der Kategorialen Seelsorge, der sich der Bedürfnisse der blinden und sehbehinderten Menschen annimmt) bringt die Brillenspenden ein Mal im Jahr persönlich nach Frankreich zur Initiative „Brillen ohne Grenzen“. Dort werden sie gereinigt, die Sehstärke gemessen und dann in verschiedene Länder Afrikas, Lateinamerikas und Asiens geschickt und an sehschwache Menschen verteilt. So startete auch vor wenigen Tagen wieder ein prall gefüllter Transportwagen vom Stephansplatz zum französischen Ort Hirsingue. Vor der Abfahrt segnete Weihbischof Franz Scharl das Team des Blindenapostolats für ihre Reise.

Weihbischof Franz Scharl, Leiter der Kategorialen Seelsorge, ist dankbar für die vielen Spenden: „Wir Menschen lieben es zu sehen und gesehen zu werden. Sehen schafft Ansehen. Wenn Menschen anderen Menschen eine Hilfestellung dazu leisten können, ist das wunderbar.“

Brillenspenden können an das Blindenapostolat Wien (Stephansplatz 6/1/6/636, 1010 Wien) gesendet oder zu folgenden Zeiten abgegeben werden:

  • Mo bis Do von 8:30 Uhr bis 16:00 Uhr
  • Fr 8:30 Uhr bis 14:00 Uhr

Auch im „Quo vadis?“ (Stephansplatz 6, Zwettlerhof, 1010 Wien) sind gebrauchte Brillen herzlich willkommen:

  • Mo bis Fr: 10:00-18:00 Uhr