Lisa Pearce wurde zur Interims-CEO von Open Doors in den USA ernannt. Sie folgt damit auf den ehemaligen CEO David Curry, der künftig für die neue Organisation „Global Christian Relief“ (GCR) arbeitet. GCR ist nicht Teil des internationalen Open Doors Netzwerks, wie internationale Medien übereinstimmend berichten.
Open Doors US widmet sich der Mission und Vision des verstorbenen Gründers Bruder Andrew, und unterstützt verfolgte Christen. Dazu gehört auch der erneuerte Fokus auf die Verbindung der US-Kirche mit den verfolgten Christen in der ganzen Welt.
Gegründet hatte "Open Doors International" Anne van der Bijl 1955. Der als "Bruder Andrew" bekannte Niederländer, der im September starb, hatte sich vor allem mit dem Schmuggel von Bibeln in die damals kommunistischen Länder Osteuropas einen Namen gemacht. Für Aufsehen sorgte Open Doors im Jahr 1981 mit dem "Project Pearl". Mitarbeiter seiner Organisation schleusten laut eigenen Angaben rund eine Million Bibeln in wasserdichten Paketen an einen Strand nach Südchina.
Das US-Büro ist eines von 24 nationalen Büros, die sich für Aufmerksamkeit, Gebet und Unterstützung für die globale Arbeit von Open Doors zur Stärkung verfolgter Christen in rund 70 Ländern der Welt einsetzen. Am 18. Januar 2023 veröffentlicht Open Doors zum 30. Mal den Weltverfolgungsindex. Aktuell listet "Open Doors" Afghanistan als Land mit der schlimmsten Christenverfolgung auf.
Website von Open Doors USA: www.opendoorsus.org