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Gepackte Schuhkartons transportieren erlebte Freude und die Fürsorge Gottes zu denen, die es gerade jetzt besonders brauchen.
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Durch „Weihnachten im Schuhkarton“ erleben Kinder und ihre Familien die freudebringende Weihnachtsbotschaft, die ihre Lebenssituation von innen heraus verändern kann. Deswegen investieren sich Kirchengemeinden weltweit für die Geschenkaktion – in aktiver Nächstenliebe für einander. Und vor allem jetzt.

Die mennonitische Freikirche in Linz hat ihre ganz eigene Geschichte des Gebens und Nehmens. Als nach Ende des Zweiten Weltkrieges mehr als eine Million Flüchtlinge nach Österreich kamen, waren es Mennoniten aus Nordamerika, die Hilfe und Hoffnung in diese schwere Zeit brachten: mit Hilfsgütern und Missionaren. Vor allem die tausenden handgenähten Patchwork-Decken wurden für die Menschen in Linz zu einem Zeichen, dass Gottes Herz für die Leidenden sich durch die Fürsorge von Christen ausdrückt.

„Inzwischen sind über 50 Jahre vergangen und wir Leben hier in Österreich in einem der reichsten Länder dieser Erde“, berichtet Gemeindemitglied Gerda Geweßler. „Aber immer noch gibt es in vielen Ländern große Not. So wie damals nach dem Krieg Menschen unsere Not nicht gleichgültig war, sollen auch wir unser Herz nicht verschließen vor der Not in dieser Welt.“

Und mit dieser Überzeugung ist die Freikirche seit über 20 Jahren aktiv bei „Weihnachten im Schuhkarton“ involviert. Die weltweite Geschenkaktion, die dieses Jahr die 25. Saison feiert, gibt Menschen und Kirchengemeinden die Möglichkeit, Hilfe zu schenken und Jesus zu verkünden. Rund 8,6 Millionen Kinder wurden seit 1996 mit Schuhkartons aus dem deutschsprachigen Raum beschenkt. Und jedes dieser Kinder hat erlebt, dass die freudemachende Weihnachtsbotschaft auch für sie gilt.

Und wenn die Kinder der Linzer Freikirche ein „L“ auf die Versandkartons schreiben, dann steht es nicht nur für den Absendeort Linz, sondern auch stellvertretend für die Liebe, die sie weitergeben wollen.

„Für uns ist das Schönste an ‚Weihnachten im Schuhkarton‘, dass es verschiedene Gemeinden in Linz vernetzt“, berichtet das Kernteam der Ehrenamtlichen, das den Segen sieht, den die Aktion für den Allianz-Gedanken der Gemeinden mit sich bringt. In diesem Jahr müssen sie sich neue Sachen einfallen lassen, denn die Gemeinderäume sind aufgrund der Größe nicht passend für das gemeinsame Schuhkartonpacken.

„Wir sagen den Leuten, dass sie als Familien zuhause oder Online-Schuhkartons packen können“, berichtet Gerda Geweßler. Sie selber hat bei Verteilungen in der Republik Moldau erlebt, in welchen tristen Lebenssituationen Schuhkartons Licht und Wärme geben können. Deswegen hofft sie, dass sich viele Gemeinden und Christen jetzt erst recht an der Aktion beteiligen, damit Kinder, die sich vergessen und ungeliebt fühlen, in diesem Jahr ihren L-Karton bekommen. Ein Karton der Liebe Gottes – packt und versendet durch Menschen, die weitergeben, was sie selber empfangen haben.

Jetzt Schuhkarton packen und vom 9.–16. November 2020 zu einer von tausenden Abgabestellen bringen: www.weihnachten-im-schuhkarton.org

Weltweite Auswirkungen von "Weihnachten im Schuhkarton"