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Christoph Püschner und Frank Schultze liefern fotografische Dokumentationen aus Katastrophengebieten, wie hier aus Bangladesh.
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Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Diakonie-Katastrophenhilfe ist die Foto-Ausstellung „Das nackte Leben. Flucht und Vertreibung“ ab Montag, 8. April, in Wien zu sehen. Mit der Ausstellung dokumentieren die deutschen Fotografen Christoph Püschner und Frank Schultze unter anderem die weltweite Arbeit der Diakonie. Die Aktualität des Themas wurde für die Organisatoren erst in den letzten Wochen mit dem Zyklon Idai an der Küste Mosambiks, Simbabwes und Malawis wieder sichtbar. Der Zyklon habe gezeigt, „wie Menschen ihre Lebensgrundlage von einem Tag auf den anderen verlieren können“, so Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser in einer Aussendung. „Die betroffenen Menschen werden noch lange auf Hilfe angewiesen sein. Für manche wird auch hier die Flucht der einzige Ausweg sein.“

Die Reportagefotografen Püschner und Schultze sind seit langem in Katastrophengebieten unterwegs. Ihre Fotoreportagen wurden in Zeitschriften wie Focus, Stern, National Geographic oder GEO publiziert. Zu sehen ist die Ausstellung von 8. bis 11. April (Mo, Di, Do 17-20 Uhr, Mi 11-14 Uhr) in der Turnhalle im Brick 5 (Herklotzgasse 21, 1150 Wien). Am Eröffnungstag führen die Fotografen durch die Ausstellung (18 Uhr), bei der Finissage am 11. April steht eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Katastrophen und ihre Bilder – Notwendige Dokumentation oder Voyeurismus?“ auf dem Programm (18 Uhr). Der Eintritt ist frei.

Die Diakonie Katastrophenhilfe gehört zu der über 30 Mitglieder umfassenden Familie der evangelischen Diakonie in Österreich. Seit 1969 steht sie im Dienst der humanitären Hilfe und ist dort im Einsatz, wo die Not am größten ist. Sie unterstützt Menschen weltweit, die Opfer von Naturkatastrophen, Krieg und Vertreibung geworden sind und diese Notlage nicht aus eigener Kraft bewältigen können. Die Diakonie Katastrophenhilfe hilft unabhängig von Religion, Hautfarbe und Nationalität.