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Chris Lohner, Kristina Sprenger, Andreas Onea und Peter Hackmair rufen zum Welttag des Augenlichts am 11. Oktober unter dem Motto #jedertraumzählt zum Kampf gegen vermeidbare Blindheit auf.
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Zum Welttag des Augenlichts am Donnerstag, 11. Oktober startet Licht für die Welt unter dem Motto #jedertraumzählt eine besondere Kampagne: Vier österreichische Prominente erzählen in vier emotionalen Videos ihren Traum und appellieren, dass Grauer Star nicht der Grund sein darf, warum Träume nicht Wirklichkeit werden.

Licht für die Welt Goodwill Ambassador Chris Lohner, Paralympics-Schwimmer Andreas Onea, Schauspielerin Kristina Sprenger und Ex-Fußballer sowie Autor und Speaker Peter Hackmair wissen, dass #jedertraumzählt und setzen sich deshalb gemeinsam dafür ein, vermeidbare Blindheit zu bekämpfen. Dabei erzählen sie nicht nur von ihren eigenen Träumen, sondern stellen uns Mekonen und Yemane aus Äthiopien, Lina aus Tansania und Victorine aus Burkina Faso vor - vier Menschen mit vier Träumen, die dank der Hilfe von Licht für die Welt nun auch Realität werden können.

Gemeinsam mit Licht für die Welt ermutigen Sie alle Träumer und Träumerinnen, ihre Träume auf Social Media zu teilen (Hashtag #jedertraumzählt) und durch eine Spende von 30 Euro eine Operation am Grauen Star zu ermöglichen. Nach wie vor ist Grauer Star, die weltweit häufigste Ursache für Blindheit, die viele Menschen in Entwicklungsländern daran hindert ihre Träume zu Leben.

„Ich bin 1943 geboren, im Krieg. Wir waren alle arm. Aber sogar das Wenige, das man hatte, wurde geteilt und man hat einander geholfen. Mein soziales Gewissen ist offenbar vererbt und deshalb helfe ich gern. Nach einer Operation am Grauen Star sieht man nach einer halben Stunde, wie glücklich die Menschen sind, wenn sie wieder sehen können. Das macht auch mich glücklich. Helfen ist ja immer rückbezüglich“, bestätigt Chris Lohner.

Auch Schauspielerin Kristina Sprenger sagt: „Wenn sich Träume darauf beschränken, einfach ein selbstständiges Leben zu führen, dann muss man das unterstützen. Denn mit so kleinen Mitteln können sich Menschen in Entwicklungsländern ganze Lebensträume erfüllen.

In den Projekten von Licht für die Welt erfahren die Mitarbeiter jeden Tag die Träume von blinden Menschen in den ärmsten Regionen der Welt. Meistens geht es dabei um ein selbstbestimmtes Leben oder der Familie eine Existenz zu sichern. Grauer Star, die weltweit häufigste Ursache für Blindheit, hindert jedoch viele daran, ihre Träume zu leben. Mit einer Spende von 30 Euro, wird eine einfache 15-minütige Operation am Grauen Star ermöglicht und es kann geholfen werden, die Wünsche von blinden Menschen in Entwicklungsländern wie Äthiopien, Burkina Faso oder Mosambik zu erfüllen.

Zum Welttag des Augenlichts

Der Welttag des Augenlichts ist der Gedenktag an alle Menschen, die blind sind oder unbehandelte Sehprobleme haben. Insgesamt sind derzeit 36 Millionen Menschen blind. 217 Millionen haben Sehbeeinträchtigungen. 65 Millionen Menschen leiden an Grauem Star. Knapp 90 Prozent aller Menschen mit Sehbeeinträchtigungen wohnen in armen bzw. einkommensschwachen Ländern. Davon lebt jeder siebte Mensch in Afrika südlich der Sahara. Drei Viertel dieser Fälle von Blindheit wären vermeidbar. Licht für die Welt setzt sich dafür ein, dass auch in den Entwicklungsländern, besonders in den entlegenen Regionen, solche Augenoperationen möglich werden.

Zwei bewegende Geschichten

Yemane Hadush aus Äthiopien ist erst acht Jahre alt. Er wurde beim Fußballspielen mit seinen Freunden am Auge getroffen. Bald war der Schmerz verschwunden und der Unfall vergessen. Aber einige Monate später hatte er Probleme mit dem Auge und er verlor das Augenlicht. Er war völlig verzweifelt und verließ sogar die Schule. Der Vater, ein Landwirt, verdiente nicht viel. Über ein Jahr musste er sparen und sich Geld ausborgen, bis er sich mit seinem Sohn die Reise zur Augenambulanz nach Quiha leisten konnte, die von Licht für die Welt unterstützt wird. Dort wurde bei Yemane Grauer Star diagnostiziert. Nach der Augenoperation konnte er wieder sehen und besucht nun auch wieder die Schule. Jetzt will er Arzt werden um auch anderen Kindern zu helfen, so wie ihm geholfen wurde.

Die 55-jährige Victorine Sawadogo aus Burkina Faso hatte auf beiden Augen Grauer Star und war deshalbvollständig blind. Siekonnte nicht mehr Feuer machen und keinen Hirsekuchen backen. Nach den von Licht für die Welt organisierten Operationen in der Augenklinik von Zorgho zieht sie jetzt Hirsesprossen für die Bierherstellung und verkauft diese am Markt. Sie hat wieder einen Lebensunterhalt und einige Familienmitglieder arbeiten fleißig mit.