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Die Nähwerkstatt in Duala bietet Mädchen und jungen Frauen die Chance auf eine Ausbildung.
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Der traditionelle Osteraufruf der evangelischen Entwicklungshilfeorganisation „Brot für die Welt“ macht auf die Situation von benachteiligten Mädchen und jungen Frauen in Kamerun aufmerksam. Die Spendeneinnahmen der Osteraktion kommen dem Projekt „Der solidarische Schnitt“ („La coupe solidaire“) zu Gute. Die von der Frauengruppe der presbyterianischen Gemeinde in Kameruns größter Stadt Duala gestartete Initiative bildet in einer Nähwerkstatt Mädchen aus. Sie stellt Nähmaschinen und Räumlichkeiten zur Verfügung und bietet den Lehrlingen eine monatliche finanzielle Unterstützung. Zusätzlich zur Vermittlung von Nähkenntnissen schult das Projektteam die Teilnehmerinnen auch in der Geschäftsführung, damit sie später ein eigenes kleines Unternehmen aufmachen können.

Viele Menschen migrieren aus dem verarmten ländlichen Raum Kameruns in der Hoffnung auf wirtschaftlichen Aufstieg nach Duala. Meist haben diese Menschen keine Ausbildung, sie finden nur schwer Arbeit. Frauen sind von dieser Situation besonders schwer betroffen. Eine schnelle und praktische Lehre kann ihnen in dieser Situation helfen, doch es mangelt an Bildungsangeboten. Brot für die Welt ruft daher unter dem Motto „Alles ist möglich der, die da glaubt“ zur Unterstützung für das Ausbildungsprojekt aus den Gemeinden auf. Projektinformationen, Poster, Zahlscheine, Aktionsideen und Gestaltungsvorschläge für einen Gottesdienst sind in allen evangelischen Gemeinden erhältlich.