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Die Lobpreis-Band Alive Worship sorgte für die musikalische Gestaltung der Eröffnungsveranstaltung.
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„Eigentlich kommt der Begriff ‚Next level‘ aus der Gaming Szene. Aber uns geht es um etwas anderes“, sagte Moderator Thomas Joussen: „Als Menschen stehen wir immer vor der Frage, ob wir stehenbleiben oder einen Schritt weitergehen wollen.“ Viele Christen hätten den Wunsch, in ihrem Glauben zu wachsen, mehr von Jesus Christus zu lernen und näher an ihm dran zu sein. „Unser Wunsch ist, dass am Ende von SPRING euer Tank voll ist mit neuer Energie, um in eurer Gemeinde das nächste Level zu gehen.“

Der Unternehmensgründer und Leiter einer Hilfsorganisation für den Nahen Osten Fadi Krikor sagte, dass man beim Thema „Next level“ unwillkürlich an Erfolg denke. Es lohne sich darüber nachzudenken, was Erfolg bedeute. Für die Menschen in Israel sei Jesus mit der Kreuzigung der Loser schlechthin gewesen: „Menschlich gesehen hatte sich der Erfolg nicht eingestellt.“ Für Christen heute solle es der Erfolg schlechthin sein, in Übereinstimmung mit Gottes Plänen zu Leben – egal, wie das menschlich gesehen werde.

Die Theologieprofessorin Mihamm Kim-Rauchholz, die als theologische Referentin und Fachbereichsleiterin Ozeanien bei der Liebenzeller Mission arbeitet, sprach über die Ostergeschichte nach dem Lukasevangelium und den Verbrecher am Kreuz, der Jesus als Christus erkannte. Als Hingerichteter habe er keine Chance auf ein „next level“ gehabt, bis Jesus alles veränderte: „Das Unglaubliche ist, dass der Verbrecher in dem sterbenden Jesus den erkennt, dessen Macht und Güte auch am Kreuz ungebrochen ist.“ Im christlichen Glauben entscheide sich an der Auferstehung alles: „Wenn das Kreuz als der Ort der größten Niederlage und Hoffnungslosigkeit durch Jesus Christus zu einem Ort der Rettung und Freiheit verwandelt werden kann, dann gibt es keinen Ort, keinen Bereich und keinen Moment in unserem Leben, der nicht verwandelt werden kann zu einem Zeichen und Zeugnis der Rettung, Schönheit, Kraft und des Sieges“, so Mihamm Kim Rauchholz. Sie wünsche sich und den Teilnehmenden von SPRING, „dass wir mit Gottes Gnade in diesen Tagen erfahren und bezeugen dürfen, was dieses nächste Level in unserem Leben und Glauben bedeuten kann.“

Im Abendprogramm konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Konzerte besuchen von Alive Worship, Lothar Kosse, Sefora Nelson, Jan Jakob oder Mishka. Insgesamt können die Teilnehmenden bei SPRING aus rund 600 Angeboten wählen. Als weitere Referenten mit dabei sind unter anderem der Astrophysiker und Bestsellerautor Heino Falcke, die Kirchenpionierin Daniela Mailänder und der Schauspieler und Autor Samuel Koch. Im Kinderprogramm sind Mike Müllerbauer, Sebastian Rochlitzer und die Band Puzzles am Start.

SPRING ist ein christliches Urlaubsfestival für Jung und Alt mit der Möglichkeit, aus einem vielfältigen Angebot an Impulsen, Musik, Action und Ermutigungen ein individuelles Programm zusammenzustellen. Das Festival dauert sechs Tage und findet seit 1998 immer in der Woche nach Ostern und seit 2009 in Willingen (Nordhessen) statt. Der Wunsch ist, dass Menschen auftanken können – für Körper, Kopf und Seele. SPRING will die „Familie Gottes“ zusammenkommen lassen. Deshalb ist bei SPRING jeder Mensch herzlich willkommen. Zusammen-wachsen durch Inspiration, Urlaub miteinander und mit Gott – das erleben die Teilnehmenden gemeinsam. Veranstalter ist die Evangelische Allianz in Deutschland. Rund 400 Ehrenamtliche machen das Festival möglich.