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Der Leitungskongress von Willow Creek wurde am Freitag, den 28. Februar 2020 vorzeitig beendet.
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Jörg Ahlbrecht, Referent von Willow Creek Deutschland, erklärte am Freitagnachmittag den rund 10.200 Teilnehmern, dass der Kongress nach anderthalb Tagen abgebrochen werde. Rund 7.400 Menschen befanden sich zu diesem Zeitpunkt vor Ort in der Multifunktionshalle der dm-arena in Karlsruhe. Weitere 2.800 Personen verfolgten die Veranstaltung an 13 Orte mittels Live-Übertragung.

Zuvor wurde einer der geplanten Sprecher am Freitagmorgen positiv auf den Corona-Virus getestet. Obwohl dieser zu keiner Zeit während dem christlichen Leiterkongress am Messegelände anwesend war, hatte dieser im Vorfeld persönlichen Kontakt mit einer begrenzten Anzahl an Leitungspersonen, welche sich zwischenzeitlich aus Sicherheitsgründen unter Quarantäne befinden. Der erkrankte Referent wird aktuell in der Fächerstadt im Städtischen Klinikum isoliert betreut.

Laut Gesundheitsbehörde waren diese bis zum Kongressabbruch am Freitagmittag nicht ansteckend. „Jedoch haben wir uns entschieden, als Präventivmaßnahme diese Veranstaltung abzubrechen, um allen Teilnehmenden die Möglichkeit zu geben in Ruhe und unbesorgt nach Hause zu kommen. Für uns steht die Sicherheit der Teilnehmenden an oberster Stelle, daher haben wir uns trotzdem für diesen präventiven Schritt entschieden den Kongress vorsorglich zu beenden und wünschen allen Teilnehmenden einen gesegneten Nachhauseweg“, so die Veranstalter.

Ulrich Eggers, Vorsitzender von Willow Creek Deutschland sagte: „Wir bedauern außerordentlich, dass wir diese Entscheidung treffen mussten. Wir haben einen vitalen Kongress erlebt, für uns ist aber zugleich klar, dass Sicherheit vorgeht. Wir sind sehr dankbar, dass die Teilnehmenden mit so viel Verständnis reagiert haben.“

Das restliche Programm wollen die Veranstalter eventuell zu einem späteren Zeitpunkt in einer anderen Form anbieten.