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Es gibt eine lebendige Quelle, die nie versiegt.
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Wenn wir aber in eine der Wüsten kommen, wo die Niederschlagsmenge in manchen Jahren gleich "Null" ist, wird "Durst" sehr wohl vorstellbar. Ohne Wasserreserven würde ein Europäer in der Sahara nur wenige Tage überleben. Umso bewusster wird einem der unschätzbare Wert von Wasser. Allerdings brauchen wir in unserem Leben nicht nur Quellen, die unseren leiblichen Durst stillen, sondern auch Quellen, die unsere Seele nähren. Axel Kühner hat sich auf die Suche gemacht nach diesen Quellen.

Jesus hat von sich gesagt: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden“. Er ist der Machthaber dieses ganzen Kosmos, über Zeit und Ewigkeit, über Vergangenheit und Zukunft, er ist der Herr dieser Welt, ihm ist alle Gewalt eigen. Wenn sie hören: „Jesus war ohnmächtig oder gewaltlos“ – glauben Sie es nicht. Jesus war der Herr aller Herren und König aller Könige. Selbst als er am Kreuz starb, war er noch der König der Liebe, der Herr über den Tod, der Sieger über den Teufel und der Bezwinger aller menschlichen Schuld. Aber das Schönste ist, dass er nicht nur der Machthaber des ganzen Kosmos ist, sondern auch der Liebhaber unseres Lebens. Denn niemand macht sich so viele Sorgen um uns! Niemand hat so viele gute Gedanken, so viele gute Absichten und einen so guten Plan mit uns. Niemand kann uns so helfen, uns so tragen und ertragen, so bergen, niemand kann unsere Tränen so trocknen und unsere Trauer so tief verstehen. Niemand. Und niemand kann uns auch so begleiten und führen und ans Ziel bringen wie er, Jesus.

Jesus, der Herr über alle Herren hat sich zugleich zum Diener gemacht, der sich erniedrigt und demütigt wird und sich zu uns herabbeugt. Er hat unsere Sünde getragen und wurde dadurch zum Lamm Gottes. Jesus ist aber auch der Löwe, der König aus Juda, dem alle Gewalt gegeben ist im Himmel und auf der Erde. Und in dieser Versöhnung von Macht und Liebe liegt die Quelle, aus der wir als Christen leben.

Gott hält die Welt in seiner Hand. Er hält auch unser Leben in seiner Hand. Gott birgt und schützt es von oben, er trägt es aber auch von unten. Damit ist Gott der, der sich um diese ganze Welt und um unser menschliches Leben sorgt, der behutsam und zärtlich uns an der Seite steht und uns gleichzeitig machtvoll mit seinen Händen hält. Im Psalm 36, 6-10 gibt es das wunderbare Wort: „Herr, deine Güte reicht, soweit der Himmel ist, und diene Wahrheit soweit die Wolken gehen, deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes und dein Recht wie die große Tiefe. Herr, du hilfst Menschen und Tieren. Wie köstlich ist deine Güte, Gott, dass Menschenkinder unter dem Schatten deiner Flügel Zuflucht haben! Sie werden satt von den reichen Gütern deines Hauses, und du tränkst sie mit Wonne wie mit einem Strom. Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Licht sehen wir das Licht.“ Die Liebe Gottes zu unserem Leben hat etwas Besonderes, sie ist im besten Sinn des Wortes eine Vorliebe. Sie ist uns nämlich einfach zeitlich und qualitativ immer voraus. Als wir noch gar nicht da waren, war diese Liebe schon da.

Man sagt manchmal so leichthin, wenn Menschen das nicht schaffen, was sie wollen: „Mit dem ist es auch nicht so weit her.“ Ich wüsste zu gerne, wie weit es mit Ihnen her ist. Diese Redensart deckt auf, dass unsere Herkunft und Geschichte das beeinflusst, was wir heute sind. Vielleicht sind in Ihren Herzen so viel Bitternis und Wehmut - und alles das hat seine Geschichte. Vielleicht ist in Ihrem Herzen aber auch so ein großer Traum vom Glück - und auch das hat seine Geschichte. Trotzdem gibt es noch mehr als die Geschichte. Die Bibel sagt: Gott hat uns schon vor Grundlegung der Welt geliebt. Überlegen wir mal, bevor Gott diesen Kosmos gemacht hat, bevor die Billionen Sonnensysteme entstanden, die Milchstraßen und die Lichtjahre, bevor das alles Gestalt angenommen hatte, hat Gott uns bereits geliebt.