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Technischer Fortschritt, Informationsüberflutung und Orientierungslosigkeit – wie gehen wir damit um?
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Vieles in unserem alltäglichen Leben schleppen wir mit uns, ohne dass es uns noch eine Hilfe ist. Das gilt vor allem im Bereich der technologischen Entwicklung der letzten Jahre und Jahrzehnte. Und dennoch hat alles das auch seine Auswirkungen auf uns, solange wir uns nicht strikt davon trennen. Das Handy werden wir nutzen, solange wir eines haben. Das Fernsehgerät genauso. Erst wenn wir gelernt haben, ohne Fernsehgerät zu leben, werden wir vielleicht verblüfft feststellen, dass es ja auch sehr gut ohne geht. Aber eben erst dann. Spätestens dann kann es unser Leben auch nicht mehr bestimmen. 

Die Welt ist vernetzt, aber gleichzeitig auch immer weniger durchschaubar geworden. Gewohnheiten, die früher jedes Kind gelernt hat und auch gleich verstand, bestimmt vielleicht auch heute das Leben eines jeden Kindes unserer Zeit, aber ohne dass es weiß, welche Gefahren und Abläufe sich dahinter verbergen. 

Dr. Siegfried Buchholz, der Referent des Thema des Monats im ERF Süd, hat es in einem seiner Vorträge so formuliert: „Wir haben einen Prozess mit einer ungeheuren Brisanz eingeleitet und mit einem außerordentlich hohen Konfliktpotenzial. Wir haben eine gewaltige technische Potenz entwickelt, deren Einsatz kulturell beziehungslos geschieht, weil am Anfang keine Werte mehr stehen und am Ende keine Hoffnung mehr zur Verfügung ist.“   

Im aktuellen Vortrag spricht der bekannte Referent über die Risiken des schnellen Fortschritts in unserer Welt und auch darüber, warum vieles so instabil geworden ist. Die Frage ist, was können wir tun, um von den sich überschlagenden Entwicklungen nicht überrannt und entmutigt zu werden? Kann der christliche Glaube uns dabei eine Hilfe sein? All diesen Fragen geht der bekannte Referent und Buchautor in unserem Thema des Monats nach. Als einer der Spitzenmanager im deutschsprachigen Raum war über viele Jahre in unmittelbarem Kontakt mit all diesen Herausforderungen. Wie er in dieser Zeit versuchte, damit umzugehen, beschreibt er in seinem Buch „Gottes Grenzgänger“, das es auch als Hörbuch gibt. Das Buch ist lesenswert.  

Die Komplexität unserer Lebensrealität und die vielen Informationen, die uns oft im Minutentakt über Internet oder auf unseren Smartphones erreichen, überfluten uns geradezu. Dadurch können wir leicht die Orientierung verlieren. Das wiederum kann Selbstzweifel stark fördern und große Unsicherheiten auslösen. Verhindern kann diesen Prozess nur eine tiefe Verankerung unseres Lebens. Doch wo finden wir die? Das ist die Frage, um die es u. a. im Vortrag von Dr. Siegfried Buchholz geht. Hören sie es sich an. 

Das ERF Thema des Monats „Was gibt uns Hoffnung?“ auf ERF Süd Radio möchte dazu Mut machen. Es ist zu hören in ganz Österreich und in Südtirol auf DAB+ sowie im Webradio auf www.erfsued.com. Vertiefende Literatur zu den Entwicklungen unserer Zeit finden Sie im Buchshop der ERF Buchhandlung "Buchgalerie", online unter www.buchgalerie.com.