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Die Bibel und die Naturgesetze lassen sich vergleichen, weil sie beide den gleichen Urheber haben.
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Auf den ersten Blick scheinen wissenschaftliche Erkenntnis und die Bibel wenig miteinander zu tun zu haben. Viele Menschen glauben sogar, dass sich Bibel und Wissenschaft diametral widersprechen. Im Brief an die Hebräer 1,3 lesen wir: „Durch die Kraft seines Wortes trägt er das ganze Universum.“ Darauf wollen wir in der aktuellen Ausgabe der Senderreihe „Thema des Monats“ im ERF Süd zu sprechen kommen. Der bekannte Buchautor Prof. Dr. Werner Gitt zeigt uns auf, wie Naturgesetze und das Wort Gottes einander ähneln. Er stellt die These auf, dass diese beiden Dinge die wertvollsten Werkzeuge sind, die uns zur Verfügung stehen, wenn wir Halt und Orientierung finden möchten. 

Zunächst schaut Prof. Gitt sich an, durch welche besonderen Eigenschaften Naturgesetze gekennzeichnet sind. Naturgesetze sind präzise Aussagen, die auf Entdeckungen, Beobachtungen und Experimenten beruhen, die beliebig oft reproduziert, aber bisher nie widerlegt wurden. Naturgesetze sind universell, sie gelten also nicht nur hier auf der Erde, sondern auch auf dem Mond und im gesamten Universum. Naturgesetze sind außerdem auch unveränderlich und zeitlos. Sie gelten heute genauso, wie sie vor tausenden von Jahren gegolten haben und auch in Zukunft gelten werden. Naturgesetze kennen auch keine Ausnahme. Sie haben erlaubenden und verbietenden Charakter. Ein einziger Satz der Physik genügt, um auszusagen, was nirgends auf der Welt gebaut oder umgesetzt werden kann. Naturgesetze ermöglichen uns, vorauszusagen, ob ein gedachter Vorgang in der realen Welt möglich ist oder nicht.  
Weil jedes Naturgesetz gültig ist, widerspricht auch kein Naturgesetz irgendeinem anderen. Es ist jedoch möglich, Naturgesetze auf unterschiedliche Art und Weise auszudrücken, auch wenn sie immer dasselbe aussagen. So angreifbar Naturgesetze auch scheinen mögen, letztlich können sie niemals außer Kraft gesetzt werden. Die Naturgesetze haben die Kraft, Modelle, Spekulationen, Hypothesen oder Theorien zu Fall zu bringen, wenn sie ihnen widersprechen.

Diese beeindruckenden Eigenschaften der Naturgesetze gelten genauso auch für das Wort Gottes. Auch das Wort Gottes hat die Macht falsche Ideen aufzudecken und zu widerlegen. Ein weiterer Vergleichspunkt ist die Gültigkeitsdauer: Vom Wort Gottes heißt es „Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen“ (Lukas 21,33). Die Bibel verrät uns, was in Zukunft geschehen wird, und sie hilft uns dabei, zu beurteilen, welche Verhaltensweisen und Ideen uns weiterbringen. 

Interessant ist außerdem, sich mit der Beweisbarkeit der Naturgesetze oder des Wortes Gottes zu beschäftigen. Kein Naturgesetz kann bewiesen werden. Sie werden durch Beobachtungen und Experimente entdeckt, doch nicht bewiesen. Dennoch haben die Entdeckungen universelle Gültigkeit. Das gleiche gilt auch für das Wort Gottes – die Bibel. Es dient uns als „Gebrauchsanweisung“ für unser Leben. Wir können ihre Aussagen in unserem Leben anwenden und uns so selbst von ihrer Wahrheit und Glaubwürdigkeit überzeugen.

Näheres dazu hören Sie in der Sendereihe „ERF Thema des Monats“ auf ERF Süd Radio, in ganz Österreich und in Südtirol auf DAB+ und im Webradio auf erfsued.com. Es ist der fünfte Teil der Serie „Grenzen wissenschaftlicher Erkenntnis“. Vertiefende Literatur rund um die aktuellen Fragen unserer Gesellschaft finden Sie im Buchshop der ERF Buchhandlung "Buchgalerie", online unter buchgalerie.com