page-header
Besonders in düsteren Zeiten sind Christen aufgerufen, ihren Glauben nicht zu verlieren.
Anzeige

Wenn „Lebensstürme“ dir zu schaffen machen, bete (noch) mehr! Diesen Tipp gibt Ulrich Herter in seinem Vortrag in der aktuellen Ausgabe der Sendereihe „Thema des Monats“ im ERF Süd, zu hören auf DAB plus in ganz Österreich. Seit Monaten erreichen uns Bilder der Kriegsgeschehen aus der Ukraine wie auch aus Israel. Bilder voller Schrecken, die den Hass und die Grausamkeit des Menschen sichtbar werden lassen. Wie gehen wir damit um? Lassen wir uns dadurch zur Verzweiflung bringen oder führt sie uns ins Gebet? Die Bibel empfiehlt im ersten Brief des Apostels Petrus: „DIE ZEIT, in der alles zu seinem Ziel kommt, steht nahe bevor. Seid daher wachsam und besonnen und lasst euch durch nichts vom Beten abhalten.“ Offensichtlich gab es stürmische Zeiten bereits zu der Zeit, als dieser Brief geschrieben wurde- vor etwa 2000 Jahren. Doch bis heute stehen wir in der Versuchung, uns durch krisenhafte Ereignisse von Gott wegtreiben zu lassen. Die Bibel warnt uns davor, dass wir genau das nicht tun sollten. Vielmehr sollten wir uns an Gott wenden, mit ihm im Austausch bleiben und nach den tieferen Ursachen dieser Krisen forschen und suchen. Das gilt sowohl für unsere persönlichen Lebenskrisen, wie auch für die Krisen im großen Weltgeschehen, bei denen wir ja nie wirklich wissen, woher sie kommen und was dahintersteckt. Das liegt daran, dass alles auch einen geistlichen Hintergrund hat. Alles, was um uns geschieht, hat auch eine geistliche Dimension. Deshalb ruft die Bibel uns auf, darüber zu beten und uns zu fragen, was Gott uns dazu sagen möchte. 

Deshalb sind wir in Zeiten wie diesen dazu aufgerufen, uns Gedanken darüber zu machen, warum all diese schrecklichen Ereignisse geschehen müssen, die sicher auch nicht spurlos an uns allen vorbeigehen werden. Schließlich prasseln Bilder und düstere Nachrichten nahezu pausenlos auf uns hernieder. Darauf reagiert unsere Psyche in der Regel mit Angst, Hass, Unglaube, Zweifel oder Depression, manchmal aber auch mit Gleichgültigkeit, vor allem wenn wir damit überhäuft werden, sodass unsere Psyche sich vielleicht gar nicht zu erwehren weiß. Gott macht uns in seinem Wort, der Bibel, darauf aufmerksam, dass wir eine Verantwortung dafür tragen, was in unserem Herzen geschieht. Deshalb fordert sie uns gerade in Zeiten wie diesen auf, auf unsere Psyche – und das heißt biblisch gesprochen – auf unser „Herz“ zu achten, damit wir nicht in Schwermut fallen oder Zweifel an Gott sich in unserem Inneren einzunisten beginnen. Die Bibel rät uns, stattdessen das Gebet zu suchen und mit all den negativen Bildern, Gefühlen und Gedanken zu Jesus zu gehen, der uns zu jeder Zeit mit neuer Kraft und neuem Glauben ausrüsten kann. 

Jede Epoche der Weltgeschichte hatte ihre Herausforderungen und insbesondere Christen standen in jeder Epoche in der Gefahr, sich dem Geist der Zeit hinzugeben. Denken wir nur an die Zeit unserer Großmütter und -Väter, die in der Zeit des 2. Weltkrieges lebten und die verführerischen Parolen der Propagandisten hörten. Was haben sie nicht alles aushalten und später dann auch erdulden müssen! Wie viele von ihnen konnten bald darauf nicht mehr davon abgehalten werden, sich dem Geist der Zeit anzupassen und sich unterzuordnen, bis es zu spät war und sie diesen Schritt später bitter bereuten. 

Wer sich jedoch an die Wahrheit der Bibel hielt, selbst wenn er dafür leiden musste, wurde anschließend gefeiert und zum Vorbild erhoben. So war es zu jeder Zeit. Mögen Christen sich damit auch unbeliebt machen, am Ende stehen sie auf der Seite des Siegers. Das gilt gerade in unserer Zeit mehr als je zuvor. Denn Christus kommt wieder, davon spricht die Bibel klar und deutlich. Immer klarer wird auch das Bild von den sogenannten „Zeichen der Zeit“, die der Wiederkunft Jesus vorausgehen, auf die Jesus uns gebietet zu achten. Als Christen sind wir deshalb dazu aufgerufen zusammen zu stehen und unseren Glauben zu bekennen, damit Menschen, die nach Antworten in ihrem Leben suchen, die Quelle der Wahrheit finden, die in niemanden anderen zu finden ist, als in der Person Jesu Christi. Die Hoffnung, die wir als Christen haben gilt es jetzt weiterzusagen. Denn nicht nur wir leiden unter den Krisen dieser Welt, sondern auch die Menschen um uns herum. Aus Liebe zu ihnen sollten wir diese Hoffnung, die wir in Jesus Christus gefunden haben, niemandem verschweigen. 

Näheres dazu hören Sie in der Sendereihe „ERF Thema des Monats“ auf ERF Süd Radio, in ganz Österreich und in Südtirol auf DAB+ und im Webradio auf erfsued.com. Es ist der sechste Teil der Serie „Israels Kampf und Gottes Plan“. Vertiefende Literatur rund um die aktuellen Fragen unserer Gesellschaft finden Sie im Buchshop der ERF Buchhandlung "Buchgalerie", online unter buchgalerie.com