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Die Aussicht auf ewigen Frieden kann uns schon heute trösten und ermutigen.
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Durch die Jahrhunderte haben Menschen sich immer wieder für den Frieden eingesetzt und dennoch stehen wir heute hilflos da und müssen zusehen, wie Kriege und Streit unsere Welt erschüttern. Deshalb ist es mehr als verständlich, wenn wir uns besonders zur Weihnachtszeit nach Frieden sehnen. Helmut Weidemann kommt in der aktuellen Ausgabe der Sendereihe „Thema des Monats“ im ERF Süd darauf zu sprechen und zeigt, dass diese Sehnsucht nach Frieden eines Tages in Erfüllungen gehen wird. Das entnimmt er den Texten des biblischen Buches der Offenbarung. Dieses Buch ist zwar schwer zu verstehen, weil es zahlreiche Prophezeiungen und sprachlich sehr schwer zu deutende Bilder enthält, dennoch ist es ein Buch voller Hoffnung. Denn am Ende des Buches ist von einer Zeit die Rede, in der es endlich Frieden gibt. Diesem Ende geht unsere Welt entgegen. 

Der Apostel Johannes verfasste das Buch der Offenbarung im ersten Jahrhundert nach Christus. Zu dieser Zeit herrschte der römische Kaiser Domitian, der die junge christliche Gemeinde mit unglaublicher Grausamkeit verfolgte. Indem er von allen Untertanen in seinem Reich verlangte, dass sie ihn als Gott verehrten, brachte er vor allem Christen in einen großen Gewissenskonflikt. Viele mussten die Entscheidung, die sie trafen, mit ihrem Leben bezahlen, weil sie allein Jesus Christus als Gott anerkennen und anbeten wollten. Auch Johannes, den wir als Verfasser der Offenbarung kennen, musste für seinen Glauben leiden und wurde auf die Insel Patmos verbannt. Doch in dieser Zeit des Exils schenkte Gott ihm einen Blick hinter die Kulissen der Geschichte. In einer Vision, die ihm von Gott eingegeben wurde, konnte er sehr weit in die Zukunft sehen. 

In dieser Vision erschien Jesus ihm als derjenige, der das Leid und die Schwierigkeiten der verfolgten Christen genau kennt. Das allein ist ein Trost für uns alle, wenn wir wissen, dass Jesus Christus alles in unserem Leben kennt. Wenn es für uns schwierig und dunkel wird, sind wir dennoch nicht von ihm vergessen. Er möchte uns die Kraft schenken, auch diese schwierigen Zeiten des Lebens und des Glaubens durchzustehen. Christen sind dazu berufen, sich nicht von Trends und Zeitströmungen mitreißen zu lassen, sondern mit der Kraft Jesu gegen den Strom zu schwimmen. Wenn auch die Mehrzahl der Menschen einen von Gott entfernten Weg wählt, so will Jesus dennoch, dass wir, wenn nötig, Einsamkeit, Leid und Spott zu ertragen lernen, um auf dem richtigen Weg zu bleiben. 

Jesus ist der, der die Geschichte regiert. Seinen mächtigen Händen kann nichts entgleiten, auch wenn uns das manchmal so vorkommen mag. Er ist es auch, der eines Tages allem Unrecht ein Ende setzen wird. Er, der Sünde und Tod besiegt hat, ist ein starker und mächtiger Herrscher, der aber auch diejenigen nicht vergisst, die sich in dieser Welt schwach und klein fühlen. Denn so, wie er für die verfolgten Christen von damals eine Hoffnung war, kann er das auch heute sein. Wenn wir durch Schwierigkeiten und Leid gehen, dürfen wir wissen, dass diejenigen, die Jesus Christus nachfolgen, am Ende Frieden und Freude erleben werden.  

Jesus wird aber auch der Richter der Gottlosen sein. Denn Gott schaut nicht endlos zu, wie das Recht mit Füßen getreten wird. Die Sehnsucht nach Gerechtigkeit, die so viele Menschen haben, wird kein Wunschtraum bleiben. Wenn Jesus von einem neuen Himmel und einer neuen Erde spricht, wo Gerechtigkeit herrscht, wird auch Friede zwischen Gott und den Menschen sein. Es wird kein Leid, keine Trauer und keinen Schmerz mehr geben. Das, wonach Menschen sich seit Jahrtausenden sehnen, wird dann endlich Realität. Deshalb ist das Buch der Offenbarung für Menschen, die zu Jesus Christus gehören, ein wahrer Grund zur Freude. Wer hingegen nicht zu Jesus gehört, weil er Jesus in seinem Leben nicht als Retter angekommen hat, der wird von Gott getrennt sein. Jesus ist die Hoffnung dieser Welt, vor allem für diejenigen von uns, sie sich nach Frieden sehnen. Denn er ist der, der in der Lage ist, Frieden zu schaffen. Das lesen wir so in der Offenbarung. 

Näheres dazu hören Sie in der Sendereihe „ERF Thema des Monats“ auf ERF Süd Radio, in ganz Österreich und in Südtirol auf DAB+ und im Webradio auf erfsued.com. Es ist der fünfte Teil der Serie „Weihnachten – Gottes große Rettungsaktion“. Vertiefende Literatur rund um die aktuellen Fragen unserer Gesellschaft finden Sie im Buchshop der ERF Buchhandlung "Buchgalerie", online unter www.buchgalerie.com