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Durch die Geburt Jesu kam Licht in die Dunkelheit unserer kalten Welt.
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In der Bibel wird das Licht immer wieder als ein Bild für das Wesen Gottes verwendet, das zu uns in die Dunkelheit kommt. Da heißt es beispielsweise: „Gott ist Licht und keine Finsternis ist in ihm“ (vgl. 1. Johannes 1,5). Wir können das Wesen Gottes weder erfassen noch beschreiben, deshalb werden in der Bibel immer wieder Bilder verwendet, die uns helfen, den Charakter und die Eigenschaften Gottes nachzuvollziehen. In der aktuellen Ausgabe der Sendereihe „Thema des Monats“ im ERF Süd stellt Helmut Weidemann, der Referent der Vortragsreihe, verschiedene Aspekte von Gottes Wesen vor, die am Bild des Lichtes deutlich werden. 

Die ersten Worte, die uns in der Bibel von Gott überliefert werden, lauten: „‚Es werde Licht‘ – und es ward Licht!“ (1. Mose 1,3). Dann wird uns in der Bibel berichtet, dass die Erde am Anfang ein einziges Chaos war, ein von Finsternis umgebenes Durcheinander. Deshalb sprach Gott: „Es werde Licht.“ Denn durch dieses Licht kam Leben in die tote Materie. Licht ist die Voraussetzung allen Lebens. So wie Gott sein göttliches Licht bei der Erschaffung der Erde in die Dunkelheit sandte, so möchte er auch unser menschliches Leben erhellen und dadurch Leid und Sorgen vertreiben. „Wenn ich auch in der Finsternis sitze, so ist doch der HERR mein Licht. (Micha 7,8b)“, schreibt der Prophet Micha. 

Gott ist nicht nur unser Schöpfer, er ist auch unser Retter. Das „Licht der Rettung“ hat Jesus Christus in Worte gefasst, indem er in die Menge rief: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht mehr in der Finsternis umherirren, sondern wird das Licht des Lebens haben“ (Johannes 8,12). Wo immer ein Mensch sich von Gott abwendet, gerät er in den Einflussbereich der Finsternis, die letztlich in der Hoffnungslosigkeit und in der Fried- und Lieblosigkeit endet, aus der nur Gott uns befreien kann. Wir alle sind darauf angewiesen, dass Gott eingreift und uns befreit. 

Viele Religionsstifter und Philosophen haben versucht, die Menschheit mit religiösen Übungen und Ideologien aus dieser Finsternis zu holen, dennoch gelang es keinem von ihnen. Als Jesus Christus in die Welt kam, begannen Menschen überhaupt erst zu begreifen, in welcher Dunkelheit sie leben. Deshalb konnte Jesus auch sagen: „Ich bin das Licht der Welt!“ Durch Jesus Christus können wir erst verstehen, wie tief und schmerzhaft die Finsternis ist, in der wir stecken. Sicher gefällt es nicht jedem, wenn er erkennen muss, wie böse, egoistisch, lieblos und gefühlskalt Menschen sein können. Deshalb gehen auch so viele dem Licht Gottes aus dem Weg. 

Wer aber das Licht, das Jesus in die Welt brachte, annimmt, wird den Weg aus der Finsternis finden. Diejenigen, die durch dieses Licht in die Freiheit gelangen, können es anderen dann auch weitergeben, damit auch sie die Liebe Gottes erleben. Denn so wie Jesus sich selbst als das „Licht der Welt“ bezeichnen konnte, werden diejenigen zu Kindern des Lichts, die ihr Leben mit Jesus Christus leben. Deshalb konnte Jesus im Evangelium des Matthäus, Kapitel 5, Vers 14 sagen: „Ihr seid das Licht der Welt“. Denn Finsternis und Tod haben in der ewigen Welt Gottes keinen Platz mehr. Deshalb kann jeder sich freuen, der zu Jesus Christus gehört. Wer durch Jesus Christus aus der Finsternis in das helle Licht der Liebe Gottes kommen durfte, der wird auch erleben, was Dankbarkeit, Liebe und Frieden bedeutet. Es ist einer der Gründe für die ewige Freude und das ewige Glück, das diejenigen Menschen erwartet, die zu Jesus gehören. 

Näheres dazu hören Sie in der Sendereihe „ERF Thema des Monats“ auf ERF Süd Radio, in ganz Österreich und in Südtirol auf DAB+ und im Webradio auf erfsued.com. Es ist der vierte Teil der Serie „Weihnachten – Gottes große Rettungsaktion“. Vertiefende Literatur rund um die aktuellen Fragen unserer Gesellschaft finden Sie im Buchshop der ERF Buchhandlung “Buchgalerie”, online unter www.buchgalerie.com Für