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Gottes Liebe und die Freude über die Weihnachtsbotschaften gelten jedem Menschen auf der ganzen Erde.
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Die meisten Themen und Gedanken zur Weihnachtsgeschichte haben wir längst gehört. So beginnt Helmut Weidemann in der aktuellen Ausgabe der Sendereihe „Thema des Monats“ im ERF Süd seinen Vortrag mit der Frage, ob es denn überhaupt noch etwas Neues zu diesem Fest zu sagen gibt. „Gott ist Liebe“, so lesen wir in 1. Johannes Kapitel 4, Vers 16. Im Grunde lässt sich die Weihnachtsbotschaft in diesem einen Satz zusammenfassen. In Jesus Christus ist diese Liebe Gottes zu uns Menschen gekommen. Aber wissen wir auch, was das bedeutet? Wissen wir, was es heißt, wenn Gott sich aufmacht, um uns zu suchen und zu retten? Die Geburt Jesus ist der Beweis der Liebe Gottes. Jetzt liegt es an uns, darauf eine Antwort zu geben.

„Es ist mein Gebet“, so schreibt der Apostel Paulus, „dass Christus aufgrund des Glaubens in euren Herzen wohnt und dass euer Leben in der Liebe verwurzelt und auf das Fundament der Liebe gegründet ist. Das wird euch dazu befähigen, zusammen mit allen anderen, die zu Gottes heiligem Volk gehören, die Liebe Christi in allen ihren Dimensionen zu erfassen – in ihrer Breite, in ihrer Länge, in ihrer Höhe und in ihrer Tiefe“ (Epheser 3,17-18). Durch die „Breite“ der Liebe Gottes werden alle Menschen umfasst, denn die Liebe Gottes ist universal. Menschliche Liebe schließt diejenigen aus, die uns fremd oder fern sind. Gott jedoch liebt alle Völker und Klassen – seine Liebe sondert niemanden aus. In seiner weltumspannenden Liebe gibt er uns allen seine Würde. Es gibt keinen Mensch auf dieser Erde, den Gott nicht liebt. 

Gott liebt uns „von Ewigkeit zu Ewigkeit“. Daran erkennen wir die „Länge“ der Liebe Gottes. Schon vor der Erschaffung der Welt hat Gottes ewige Liebe uns zu einer ewigen Gemeinschaft mit ihm bestimmt. Viele Ehen, Beziehungen und Freundschaften gehen in die Brüche, weil unsere Liebe nicht lange genug dauert. Gleiches gilt für die „Tiefe“ der Liebe. Während wir Menschen oft nur auf oberflächliche Dinge achten, reicht Gottes Liebe bis tief herab zu uns sündigen Menschen, die wir in der Tiefe unserer sündhaften Verstrickungen erleiden, was wir selbst zu verantworten haben. Doch Gottes Liebe hat sich auf den Weg zu uns gemacht und uns in Jesus, seinem Sohn, Rettung geschickt. Dafür musste Jesus Christus in das Elend der menschlichen Existenz und in die Tiefen von Leid und Tod die Last der Schuld stellvertretend für uns an das Kreuz tragen, um uns zu erlösen. Kein Mensch kann diese Liebe Gottes jemals ergründen. Doch wir können Weihnachten als das Fest der Liebe Gottes zum Anlass nehmen, um etwas von dieser tiefen Liebe Gottes zu uns zu erfassen. Wenn wir unser Herz dafür öffnen, antworten wir Gott auf seine Liebe. Denn Gottes Liebe ist wie ein Geschenk, das wir annehmen müssen, so wie wir jedes Geschenk annehmen müssen.

Näheres dazu hören Sie in der Sendereihe „ERF Thema des Monats“ auf ERF Süd Radio, in ganz Österreich und in Südtirol auf DAB+ und im Webradio auf erfsued.com. Es ist der dritte Teil der Serie „Weihnachten – Gottes große Rettungsaktion“. Vertiefende Literatur rund um die aktuellen Fragen unserer Gesellschaft finden Sie im Buchshop der ERF Buchhandlung “Buchgalerie”, online unter www.buchgalerie.com