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Dass wir uns zu Weihnachten beschenken, ist eine Erinnerung an das große Geschenk, das Gott uns Menschen gemacht hat.
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In der Weihnachtszeit dreht sich in unserer Kultur vieles um Weihnachtsgeschenke. Geschäfte und Weihnachtsmärkte machen in den Wochen vor den Feiertagen gute Umsätze. Es gibt Tipps und Tricks für das perfekte Geschenk und die dazu passende kreative Verpackung. Helmut Weidemann, der Referent der aktuellen Ausgabe der Sendereihe „Thema des Monats“ im ERF Süd, lädt in seiner Vortragsreihe dazu ein, das größte Geschenk der Menschheitsgeschichte „auszupacken“ und genauer zu betrachten. Immerhin hat Gott uns durch Jesus, seinen Sohn, der auf diese Erde kam, ein unglaubliches Geschenk gemacht, das wir auf keinen Fall nur oberflächlich zur Kenntnis nehmen sollten, wie das leider noch immer geschieht.

Wer jedoch genauer hinsieht, der wird merken, dass uns in der Geburt Jesu der ferne Gott nahe gekommen ist, in dem er ein Mensch wie wir wurde. Weihnachten ist somit das Ende der Gottesferne. Wer sich auf Jesus Christus einlässt, ist nie mehr allein. Selbst in den bittersten Stunden unseres Lebens ist Jesus Christus mit uns, hilft und tröstet uns. Millionen von Menschen haben das in den vergangenen 2000 Jahren in ihrem Leben erfahren. Wenn das nicht ein Geschenk ist, was dann?

Aber es liegt noch ein Schatz in der Geburt Jesu verborgen. Mit menschlichen Begriffen können wir die Größe Gottes nicht fassen und auch nicht beschreiben. Bei der Geburt Jesu ist dieser unfassbar große Schöpfergott, der die Weiten des Universums geschaffen hat, in seinem Sohn aber als kleines Kind zu uns gekommen. Nun braucht sich keiner mehr zu fürchten. Denn ein Kind muss man nicht fürchten, das können wir lieben. Genauso sollen auch wir Gott lieben und ihm Vertrauen. Wer das Jesuskind in der Krippe sieht, muss sich davor nicht fürchten. Jesus, der Herr aller Herren und König aller Könige, wie er in der Bibel genannt wird, kam nicht als mächtiger Herrscher in diese Welt, sondern als kleines Kind. Indem er einen menschlichen Körper mit all seinen Schwächen und Gebrechen an nahm, wurde er aber auch verwundbar, wie wir alle verwundbar sind. Doch genau das musste geschehen, damit er an diesem sterblichen Leib die Strafe Gottes für die Sünde der Welt auf sich nehmen konnte, um uns zu erlösen. 

Der Apostel Paulus schreibt im zweiten Brief an die christliche Gemeinde in Korinth: „Ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus: Obwohl er reich war, wurde er doch um euretwillen arm, damit ihr durch seine Armut reich werdet“ (2. Korinther 8,9). Von Natur aus sind wir Menschen arm an Liebe, Leben, Freude, Freiheit, Kraft, Hoffnung, Wahrheit und Frieden. Wäre Jesus nicht in diese Welt gekommen wäre, hätten wir nie eine Chance gehabt, gerettet zu werden. Durch Jesu Leben und seinen Tod am Kreuz ist uns der Weg zurück zu Gott freigemacht worden.

Die unzähligen Geschenke, mit denen wir einander Freude bereiten, sind nur ein kleiner Abglanz dessen, was der allmächtige Gott uns in Jesus Christus schenkt. Dennoch geht es darum, dass wir dieses Geschenk, dass Gott uns macht, auch auspacken – und das heißt, dass wir uns mit Gottes Plan zur Errettung von uns Menschen auseinandersetzen, an Jesus Christus glauben und ihm vertrauen und so Frieden, Vergebung und ewiges Leben von Gott erhalten. Wer achtlos an diesem Geschenk, das Gott uns macht, vorübergeht oder nicht mal bereit, es auszupacken, der darf sich nicht wundern, wenn er die größte Chance in seinem Leben verpasst. Er gleicht dem trotzigen Kind, dem alles wieder genommen wird. Aber dazu sollte niemand von uns gehören. 

Näheres dazu hören Sie in der Sendereihe „ERF Thema des Monats“ auf ERF Süd Radio, in ganz Österreich und in Südtirol auf DAB+ und im Webradio auf erfsued.com. Es ist der zweite Teil der Serie „Weihnachten – Gottes große Rettungsaktion“. Vertiefende Literatur rund um die aktuellen Fragen unserer Gesellschaft finden Sie im Buchshop der ERF Buchhandlung “Buchgalerie”, online unter www.buchgalerie.com