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Die Grundlagen des christlichen Glaubens sind untrennbar mit der Wahrheit des Schöpfungsberichtes verbunden.
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Von allen Textabschnitten der Bibel wird keiner so angezweifelt wie der Schöpfungsbericht im 1. Buch Mose, der sog. „Genesis“. Die Gedanken der Aufklärung und vor allem Charles Darwins Buch „Die Entstehung der Arten“ sähen Zweifel in die Herzen der Menschen – und das schon seit vielen Jahrzehnten. Dass Gott die Welt erschaffen hat, wird seither oft nur noch belächelt, kritisiert oder sogar verspottet. Das trifft nicht nur auf den Bereich der Naturwissenschaften zu, sondern ist in vielen anderen Bereichen unserer Gesellschaft zu beobachten, sogar bei Theologen, die sich als Christen bezeichnen. Deshalb ist die Frage, die wir uns stellen müssen: wer liegt falsch?

In der aktuellen Ausgabe der Sendereihe „Thema des Monats“ im ERF Süd betont der Physiker Karl-Heinz Vanheiden, dass es in seinen Augen unmöglich ist, den Schöpfungsbericht der Bibel anzuzweifeln und sich gleichzeitig als Christ zu bezeichnen. Denn wer diese ersten Zeilen der Bibel anzweifelt, der zweifelt an der Bibel als Gottes Wort. Wir können uns nicht nur das aus der Bibel „herauspicken“, was uns gefällt, sondern müssen sie in ihrer Gesamtheit ernstnehmen. Wer das nicht kann oder möchte, der verwirft sie und bekommt dadurch auch kein realistisches Bild davon, wer Gott ist und von welch unendlicher Tragweite es für jeden Menschen ist, Christ zu sein. 

Heute wird oft damit argumentiert, dass es unwissenschaftlich sei, an die Bibel zu glauben. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Die Aussagen der Bibel sind zeitlos und universell, dagegen ist jede Wissenschaft bereits in ihrem Wesen bruchstückhaft und vor allem vorläufig. Denn keiner von uns kann sagen, zu welchen Schlüssen die Wissenschaft morgen kommen wird. Es ist also überhaupt nicht unwissenschaftlich oder unlogisch, den Aussagen der Bibel zu glauben und Gott zu Vertrauen, vor allem wenn es um die Entstehung der Welt und des gesamten Universums geht. 

Hinzu kommt, dass die Bibel in den Abschnitten, in denen es um die Entstehung der Welt geht, schon allein sprachlich absolut klar und nüchtern wirkt. Da wird überhaupt keine poetische oder gar bildhafte Sprache benutzt, sondern die Form eines sachlichen Berichtes, der zudem in einer sehr nachvollziehbaren Struktur aufgebaut ist. Da geht es nicht um eine Geschichte über die Entstehung der Welt, sondern um einen Bericht, in dem Gott der Handelnde ist. Anschließend wird von den   folgenschweren Entscheidungen der ersten Menschen berichtet und ihren enormen Auswirkungen auf die gesamte Schöpfung

Wer nicht wahrhaben will, dass Gott der Schöpfer und Erhalter der Welt und des gesamten Universums ist, der kann auch nicht ernsthaft daran glauben, dass Gott die Geschicke dieser Welt in seiner Hand hält. Gott regiert aber nicht nur die Geschicke dieser Welt sondern auch die des ganzen Universums. Vor allem liebt Gott uns Menschen und zeigt unendliche Geduld mit jedem von uns, weil er weiß, dass er uns nur so aus unserer misslichen Lage, in die wir uns selbst hineinmanövriert haben, retten kann. Je schneller wir das erkennen, desto schneller wird Leid und Trauer aus dieser Welt weichen. 

Gott hat alles dafür getan, uns aus unserem Elend zu erlösen. Dazu hat er seinen Sohn Jesus Christus in die Welt gesandt, dass jeder, der Jesus Christus als seinen Heiland und Retter annimmt, für ewig Leben wird. Allerdings gehört dazu auch, dass wir die Bibel in ihrer Gesamtheit als Wort Gottes anerkennen. Diese Grundlage des christlichen Glaubens ist untrennbar mit der Wahrheit des Schöpfungsberichtes verbunden.

Näheres dazu hören Sie in der Sendereihe „ERF Thema des Monats“ auf ERF Süd Radio, in ganz Österreich und in Südtirol auf DAB+ und im Webradio auf erfsued.com. Es ist der fünfte Teil der Serie „Hat die Bibel uns heute noch etwas zu sagen?“. Vertiefende Literatur rund um die aktuellen Fragen unserer Gesellschaft finden Sie im Buchshop der ERF Buchhandlung "Buchgalerie", online unter www.buchgalerie.com