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Die Texte der Bibel werden in der Forschung oft nicht mehr als Wort Gottes anerkannt.
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Theologie ist „die Lehre von Gott“ und entsteht überall dort, wo ein Mensch über Gott nachdenkt. Jede Vorstellung, die wir von Gott haben, ist im Grunde eine Art von „Theologie“. Die Frage ist nur, ob diese Vorstellung, die wir uns selbst von Gott machen, auch etwas mit der Wirklichkeit zu tun hat. Um das festzustellen, brauchen wir die Bibel, das geoffenbarte Wort Gottes, das unabhängig von unseren Fantasien etwas über Gott aussagt. Ohne dass Gott sich uns offenbart, haben wir überhaupt keine Chance, etwas über ihn zu erfahren oder zu erkennen. Denn Gott ist durch unseren Verstand weder fassbar, noch können wir ihn begreifen. Erkennen können wir von Gott immer nur so viel, wie er uns zu erkennen gibt. 

Deshalb gründet jedes wirkliche Erkennen immer nur auf Gottes Offenbarung. Alles andere ist Fantasie und hat mit Gott, dem Schöpfer, gar nichts zu tun. Doch Gott hat sich uns geoffenbart. Er gibt sich uns in seiner Schöpfung zu erkennen – da allerdings vor allem indirekt. Direkter spricht Gott hingegen durch unser Gewissen wie auch durch sein Handeln in der Geschichte. Vor allem hat Gott sich in seinem Sohn Jesus Christus geoffenbart – und in der Bibel. Die Bibel ist gewissermaßen die festgeschriebene Offenbarung Gottes für uns Menschen. Durch die Bibel erfahren Menschen über alle Zeiten und Kulturen, Sprachbarrieren und Rassen hinweg, wer Gott ist und was er sich von uns Menschen erwartet. Das betont auch Karl-Heinz Vanheiden in der aktuellen Ausgabe der Sendereihe „Thema des Monats“ im ERF Süd immer wieder. Wer also Kenntnis über Gott erhalten will, der muss an den gekreuzigten und auferstandenen Herrn Jesus Christus als den eingeborenen Sohn Gottes glauben und die Bibel als geoffenbartes Wort Gottes anerkennen. Nur so können wir etwas über Gott, den Schöpfer, erfahren und von ihm erfassen.  

Moderne Theologen machen leider oft den Fehler, dass sie glauben, sie könnten sich über die Autorität der Bibel stellen. Wer anfängt, die Bibel als bloße Sammlung religiöser Zeugnisse zu betrachten, der stellt sich gegen die Wahrheit der Bibel, was sein Reden über Gott dementsprechend kraftlos werden lässt. Wer jedoch an die Bibel glaubt und sie als das von Gott geoffenbarte Wort anerkennt, dessen Reden über Gott gewinnt an Kraft und durch das Wirken Gottes in ihm wächst seine Erkenntnis über Gott. 

Jesus Christus selbst berief sich immer auf die Bibel. Für ihn war die Bibel Gottes Wort, vom dem er sagte, dass nicht ein Beistrich daran geändert oder angezweifelt werden dürfe. Wer sind wir, dass wir uns über Jesus Christus stellen und die Wahrheit der Bibel anzweifeln? Deshalb ermutigt Karl-Heinz Vanheiden in seinen Vorträgen jeden, die Bibel ernst zu nehmen und sich dabei auch nicht von jenen einschüchtern zu lassen, die es nicht tun. Denn Gottes Wort ist zeitlos und wirksam bis auf den heutigen Tag. Wo immer wir Gottes Wort ernst nehmen und daran glauben, ist es uns das tragfähige Fundament für unser Leben

Näheres dazu hören Sie in der Sendereihe „ERF Thema des Monats“ auf ERF Süd Radio, in ganz Österreich und in Südtirol auf DAB+ und im Webradio auf erfsued.com. Es ist der vierte Teil der Serie „Hat die Bibel uns heute noch etwas zu sagen?“. Vertiefende Literatur rund um die aktuellen Fragen unserer Gesellschaft finden Sie im Buchshop der ERF Buchhandlung "Buchgalerie", online unter www.buchgalerie.com