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Wer entscheidet über die Zukunft der Menschheit?
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Viele Menschen würden gern einen Blick in die Zukunft werfen. Wenn wir wüssten, wie die Welt und unser Leben in zwanzig oder fünfzig Jahren aussehen wird, könnten wir uns schon heute darauf einstellen. Aber diese Möglichkeit ist uns nicht gegeben. Weil niemand weiß, was uns morgen oder in den nächsten Monaten erwartet, oder was das kommende Jahr bringen wird, sind viele Menschen besorgt und von Ängsten geplagt. Gerade in unserer Zeit, in der die Prognosen vieler Wissenschaftler alles andere als gut sind, sind diese Ängste unter den Menschen weit verbreitet. Da ist die Ressourcen-Knappheit, die Naturkatastrophen, eine rasant wachsende Altersarmut, das Problem der Migration, der Krieg in Europa und viele weitere Herausforderung der heutigen Zeit. 

Kein Wunder, dass viele junge Leute sich heute fragen, wie sie mit all diesen drohenden Gefahren umgehen sollen. Angesichts der drohenden „Klimakatastrophe“ fragt sich auch so mancher, wofür er seine wertvolle Zeit einsetzen soll. Deshalb kommen viele junge Menschen zum Schluss, dass es jetzt darum geht, zu protestieren, um auf die Probleme aufmerksam zu machen und das Leben auf diesem Planeten zu retten. Genauso wird es uns auch in Medien und von der Politik vermittelt. Die Botschaft lautet: „Es liegt an uns, die Zukunft des Planeten Erde zu retten.“ Doch ist das tatsächlich so? Können wir das Klima tatsächlich retten? Liegt es tatsächlich in unserer Hand? Oder maßen wir uns hier nur etwas an, damit wir uns weiter weigern können, Gott anzuerkennen? 

Fest steht, dass es immer Menschen und Menschengruppen geben wird, die sich überhaupt nicht verpflichtet fühlen, etwas für die Umwelt, das Klima oder das Überleben ihrer Nachkommen zu tun. Wenn es nur auf uns Menschen ankommt, gibt es Mehrheiten, Überzeugungen und Argumente – aber keine höhere Instanz, die darüber entscheidet, was richtig und gut ist. Deshalb wird es auch nie einen wirklichen Konsens geben für die Rettung des Klimas oder der Umwelt. Während die einen sogar bereit sind, auf ihr Haus, ihre Heizung oder ihr Auto zu verzichten, prahlen die anderen damit, dass sie gar nicht wüssten, warum man sich überhaupt darum bemühen sollte, Gutes zu tun.

Wer der Bibel glaubt, weiß, dass es einen allmächtigen Gott gibt, vor dem wir uns nach unserem Tod verantworten müssen. Allein dieses Wissen kann dazu bringen, anständig zu sein und nicht nur an sich selbst zu denken. Das Zentrum der christlichen Hoffnung liegt aber nicht in der Angst vor diesem Gericht, sondern in der Person Jesu Christi. Jesus ist gegenwärtig in den Herzen der Menschen, die an ihn glauben. Weil er die Zukunft kennt, können Christen sicher sein, dass er weiß, wie er sie ans Ziel bringen wird. Deshalb kann der, der an ihn glaubt, auch getrost in die Zukunft blicken. Helmut Thielicke, ein bekannter Theologe, hat einmal gesagt: „Ich weiß nicht, wie es in der ganz anderen Dimension der Ewigkeit sein wird, aber ich weiß, dass ich die Stimme des guten Hirten wiedererkennen werde, die mich bereits heute, wo ich noch auf dieser Erde lebe, beim Namen ruft und mir vertraut ist.“

Näheres dazu hören Sie in der Sendereihe „ERF Thema des Monats“ auf ERF Süd Radio, in ganz Österreich und in Südtirol auf DAB+ und im Webradio auf erfsued.com. Es ist der fünfte Teil der Serie „Woran krankt die Welt?“. Vertiefende Literatur rund um die aktuellen Fragen unserer Gesellschaft finden Sie im Buchshop der ERF Buchhandlung "Buchgalerie", online unter www.buchgalerie.com