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Gibt es etwas, was man gegen das Leid und Elend auf dieser Welt tun kann?
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Wer eine Krankheitsdiagnose bekommen möchte, muss dem Arzt zuallererst die Symptome der Krankheit nennen und wer der „Krankheit dieser Welt“ auf die Spur kommen will, muss sich ebenfalls zuerst mit den Symptomen ihrer Erkrankung beschäftigen. Woran erkennen wir, dass mit dieser Welt etwas nicht in Ordnung ist? Ist es die Umweltverschmutzung, der Klimawandel oder sind es die bitteren Erfahrungen mit Krankheit, Krieg, Gewalt, Hass und Ungerechtigkeit, Armut, Ausbeutung und Profitsucht? Die Frage ist nur, mit welcher Erkrankung haben wir es hier zu tun? Was steckt hinter all dem Bösen in dieser Welt? Dazu gibt Benjamin Hummel in der aktuellen Ausgabe der Sendereihe „Thema des Monats“ im ERF Süd eine Antwort. 

Auf die Frage: „Woran krankt die Welt?“ ist die „Diagnose“ des Referenten: Die Welt krankt daran, dass sie Gott den Rücken zugekehrt hat. Obwohl Gott der Schöpfer und Erhalter von Himmel und Erde ist, ignoriert der Mensch ihn und stützt sich stattdessen auf die Leistungen seines Verstandes. Doch je tiefer der Mensch in die Geheimnisse des Lebens eindringt, desto verzweifelter wird sein Bemühen einer Erklärung eines Lebens ohne Gott als Schöpfer. Das geht bis dahin, dass Menschen behaupten, alles Leben habe sich aus dem Nichts heraus entwickelt. 

Das Handeln des Menschen bestimmt, bewusst oder unbewusst, die Geschicke der Welt. Darunter leidet er nicht nur selbst, sondern auch der ganze Planet Erde. Es ist diese Trennung des Menschen von Gott, der die ganze Erde mit in den Abgrund reißt. Selbst wenn einzelne alles versuchen, um diese Welt zu retten und sich ehrlich darum bemühen, ein gutes und anständiges Leben zu führen - sie werden die Welt dadurch nicht retten. Das kann nur Gott – und genau das hat Gott in Jesus Christus, seinem Sohn getan. Durch ihn hat er der Welt Heilung gebracht. Deshalb sprechen wir auch vom „Heiland der ganzen Welt“, wenn wir von Jesus sprechen. Die Bibel berichtet uns von der „Heilsgeschichte Gottes“ mit uns Menschen. Wer das Angebot Jesu annimmt, kann „heil“ werden von Selbstsucht, Arroganz, Unehrlichkeit, Wut und Egoismus - von all dem, was uns und diese Welt zerstört.  

Seit der Mensch sich von Gott losgesagt hat und entschied, seine eigenen Wege zu gehen, leidet die ganze Welt darunter. Er wollte nicht auf seinen Schöpfer hören, wollte getrennt von Gott leben und erkannte nicht, dass diese Trennung zur wahren Ursache für das Leid und die Missstände wird, an der unsere Erde heute krankt und immer mehr zugrunde geht. Jetzt, wo das alles immer offensichtlicher geworden ist, schickt der Mensch sich wieder an, alles ins Lot zu bringen - doch ohne Gott, den Schöpfer. Aber solange wir nicht erkennen, dass die eigentliche Ursache des Problems unsere Trennung von Gott, unserem Schöpfer und Erhalter ist, wie soll das Unmögliche gelingen? 

Als Jesus Christus vor mehr als 2000 Jahren vor die Menschen trat und begann sie zu lehren, waren seine Worte: „Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!“ (Matthäus 4,17). Hinter diesem Aufruf steckt die Botschaft, dass wir Gott, unseren Schöpfer, brauchen, um einen Ausweg aus unserem Dilemma zu finden. Im Glauben an Jesus Christus fangen wir an zu begreifen, an welcher „Krankheit“ die ganze Welt leidet und finden gleichzeitig auch den Arzt, der uns von dieser Krankheit heilen kann. Die Bibel spricht davon, dass Jesus Christus gekommen ist, um uns zu erlösen, indem er unsere Krankheit und all unsere Schmerzen, auf sich geladen hat. Wörtlich heißt es: „Er wurde blutig geschlagen, weil wir Gott die Treue gebrochen hatten; wegen unserer Sünden wurde er durchbohrt. Er wurde für uns bestraft – und wir? Wir haben nun Frieden mit Gott! Durch seine Wunden sind wir geheilt. Wir alle irrten umher wie Schafe, die sich verlaufen haben; jeder ging seinen eigenen Weg. Der Herr aber lud alle unsere Schuld auf ihn“ (Jesaja 53,5-6). 

Der christliche Glaube heilt uns von der Krankheit der Sünde, die uns und durch uns diese Welt zerstört. Durch das Angebot Jesu liegt es nur noch an uns, unseren Zustand erkennen und unsere Rebellion gegen Gott aufgeben. Dann können wir unser Leben mit Gott neu beginnen. Gott vergibt uns unsere Sünden und schenkt uns ein neues, ewiges Leben. Dann hat auch der Tod nicht mehr das letzte Wort, weder in unserem persönlichen Leben, noch für die Welt. 

Näheres dazu hören Sie in der Sendereihe „ERF Thema des Monats“ auf ERF Süd Radio, in ganz Österreich und in Südtirol auf DAB+ und im Webradio auf erfsued.com. Es ist der fünfte Teil der Serie „Woran krankt die Welt?“. Vertiefende Literatur rund um die aktuellen Fragen unserer Gesellschaft finden Sie im Buchshop der ERF Buchhandlung "Buchgalerie", online unter www.buchgalerie.com