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Umweltschutz erfordert kritisches Hinterfragen und innovatives Mitdenken.
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Gibt es den von Menschen gemachten Klimawandel? Ist es tatsächlich so, dass Politiker eingreifen müssten, um eine „Klimakatastrophe“ von ungeahntem Ausmaß zu verhindern? Die Frage ist berechtigt, auch wenn sie heute kaum noch gestellt werden darf. Eines ist sicher: Es gibt viele Faktoren, die einen Einfluss auf das Weltklima haben. Manche davon können wir Menschen durch unser Handeln beeinflussen, andere jedoch nicht. Der CO2-Ausstoß und das Verbrennen fossiler Brennstoffe können wir bis zu einem bestimmten Punkt beeinflussen, deshalb wird es auch gemacht. Ebenso haben aber auch Phänomene wie Vulkanausbrüche und vieles andere einen Einfluss. 

Die Frage ist, wie groß der Einfluss der einzelnen Faktoren ist. Sicher ist es sinnvoll, umweltbewusst zu Leben und zu versuchen, durch unseren Lebensstil dem Klima nicht schaden. Allerdings steckt hinter dem weitverbreiteten Gedanken, dass wir durch entsprechende Maßnahmen das Klima oder die Welt „retten“ könnten, ein Anspruch, mit dem wir uns sehr wahrscheinlich überschätzen. Wenn wir verantwortungsbewusst mit den Ressourcen, die uns zur Verfügung stehen, umgehen, handeln wir sicher richtig, ob das aber so viel an der klimatischen Situation unserer Welt ändert, wissen wir nicht. Das können uns auch Wissenschaftler noch nicht sagen.

Als Christen sind wir gefordert, Gottes Schöpfung zu bewahren, daran besteht kein Zweifel. Wir sind aber auch dazu aufgerufen, für die Wahrheit einzustehen. Wer auf erneuerbare Energien setzt, handelt in unserer Zeit sicher richtig und klug. Aber wissen wir bereits, welche langfristigen Folgen die Windkraft haben wird? Wissen wir, wie die riesigen Rotoren-Blätter der Windräder eines Tages wieder entsorgt werden können? So sind wir überall herausgefordert, zu hinterfragen, zu prüfen und uns zu informieren, was sich hinter den einzelnen Entwicklungen verbirgt. Es reicht nicht, dass wir uns auf die Werbung verlassen. 

Michael Kotsch, der Referent der aktuellen Ausgabe der Sendereihe „Thema des Monats“ im ERF Süd, ruft in diesem Zusammenhang auch dazu auf, Initiative zu ergreifen und nicht alles für bare Münze zu nehmen, was uns heute vorgegeben wird. Als der australische Missionar Tony Rinaudo sein innovatives Aufforstungsprogramm in den Hungerregionen Afrikas vorantrieb, machte er genau das. Heute wird dieses Aufforstungsprogramm in zahlreichen Ländern der Erde angewandt und Tony Rinaudo wurde im Jahr 2018 mit dem „alternativen Nobelpreis“ ausgezeichnet. Das sind Initiativen, die im Einklang mit der Schöpfung stehen und sicher richtig sind.

Wichtig ist aber auch, dass wir die Natur oder ihren Schutz nicht als das sehen, was unserem Leben Sinn verleiht, denn das kann alleine Gott, der Schöpfer des Himmels und der Erde. Er selbst ist es, der unserem Leben Sinn und Halt gibt. Deshalb ist es entscheidend, dass wir uns ihm zuwenden und von ihm die Antwort auf die großen Herausforderungen unseres Lebens erwarten. Er ist das Zentrum des Universums, der die Geschicke der Welt in seiner Hand hält. Er allein kann uns retten. Als Menschen sind wir auf seine Hilfe angewiesen. Das dürfen wir nie vergessen.

Näheres dazu hören Sie in der Sendereihe „ERF Thema des Monats“ auf ERF Süd Radio, in ganz Österreich und in Südtirol auf DAB+ und im Webradio auf erfsued.com. Es ist der erste Teil der Serie „Woran krankt die Welt?“. Vertiefende Literatur rund um die aktuellen Fragen unserer Gesellschaft finden Sie im Buchshop der ERF Buchhandlung "Buchgalerie", online unter www.buchgalerie.com