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In der Natur lassen sich überall Mechanismen und Systeme erkennen, die für einen Schöpfer sprechen.
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„Die gesamte lebende Welt lässt sich mit einer Art riesigem Baukasten vergleichen“, hat der Molekularbiologe François Jacob im Jahr 2000 geschrieben. Die Bezeichnung „Baukasten“ tritt in Bezug auf die Natur in den letzten Jahren immer häufiger auf. Was genau darunter zu verstehen ist, untersucht Dr. Reinhard Junker in der aktuellen Ausgabe der Sendereihe „Thema des Monats“ im ERF Süd und beginnt mit dem Beispiel der Pusteblume. Beim Samen dieser weit verbreiteten und sehr bekannten Pflanze handelt es sich um einen „Schirmchen-Flieger“, von dem es in der Natur verschiedenste Arten gibt. Aufgrund ihrer Ähnlichkeit würde man als Evolutionstheoretiker nun davon ausgehen, dass alle Pflanzen, die sich durch solche „Schirmchen-Samen“ fortpflanzen, miteinander verwandt sind, weil die Ähnlichkeit der Baupläne von Pflanzen oder Lebewesen auf eine Abstammung von gemeinsamen Vorfahren verweist. 

Wenn sich dieses Prinzip der „Schirmchen-Samen“ aber auch bei nicht näher verwandten Arten nachweisen lässt, was tatsächlich der Fall ist, was dann? Dieses kleine Beispiel zeigt, dass es verschiedene Arten gibt, die ähnliche „Baupläne“ aufweisen, aber trotzdem nicht näher miteinander verwandt sein können. Biologen bezeichnen dieses Phänomen als „Konvergenz“. Man geht davon aus, dass bestimmte Merkmale bei Pflanzen und Lebewesen sich evolutionär unabhängig voneinander entwickelt haben. Dass sich bei nicht artverwandten Pflanzen aber rein zufällig durch Mutation und Selektion mehrfach dieser gleiche Aufbau von Samen entwickelt hat, ist sehr unwahrscheinlich. Viel wahrscheinlicher und nachvollziehbarer ist, dass ein weiser Schöpfer ähnliche Merkmale mehrfach verwendet und unterschiedlich kombiniert hat. 

Ein zweites Beispiel: die „Leimruten“ bei Säugetieren. Das sind lange, klebrige Zungen bei gewissen Tieren, die dazu benutzt werden, kleine Insekten zu fangen und aufzunehmen. Das finden wir z. B. beim Ameisenbär, beim Specht, dem Chamäleon und auch beim Erdferkel. Wenn es nach den Vertretern der Evolutionstheorie ginge, müsste sich eine solche Zunge mit ihren Eigenschaften bei all diesen Tieren rein zufällig auf gleiche Weise entwickelt haben. Diese Tiere weisen nämlich zwar tatsächlich alle dieses Merkmal auf, sind aber sonst völlig verschieden. Wer also nur deshalb gleiche Vorfahren vermutet, kann wohl unmöglich richtig liegen. Viel wahrscheinlicher ist es doch, dass Gott diese geniale Idee der „Leimruten“ ganz einfach bei mehreren seiner Geschöpfe eingesetzt hat. Wissenschaftler sprechen sogar davon, dass die einzelnen Bestandteile der Lebewesen wie „Legosteine“ immer wieder unterschiedlich angeordnet worden sind. Dann stellt sich aber wieder unweigerlich die Frage, wer ist derjenige, der diese „Steine“ angeordnet hat? Vertreter der Evolutionstheorie verwenden sehr oft ganz unbedarft Formulierungen, die eigentlich für Gott als Schöpfer sprechen, der all diese Mechanismen und Phänomene geplant und in Gang gesetzt haben muss. Sie weigern sich nur, Gott als Schöpfer anzuerkennen. Warum eigentlich? Jeder, der die Natur, die Lebewesen und das Universum untersucht und beobachtet, muss letztlich doch zum Schluss kommen, dass hinter all dem ein genialer Schöpfer stehen muss. Die wissenschaftliche Welt bringt es heute nur etwas anders zum Ausdruck, wenn sie sagt, dass all das einem guten technischen Design entspricht. Genau das ist es aber, was auch uns die Bibel sagt: „Der Herr hat mit Weisheit das Fundament der Erde gelegt und den Himmel mit Verstand ausgespannt“ (Sprüche 3,19).

Näheres dazu hören Sie in der Sendereihe „ERF Thema des Monats“ auf ERF Süd Radio, in ganz Österreich und in Südtirol auf DAB+ und im Webradio auf erfsued.com. Es ist der erste Teil der Serie „Die Wunder der Natur – Zufall oder geniale Schöpfung Gottes?“ Vertiefende Literatur rund um die aktuellen Fragen unserer Gesellschaft finden Sie im Buchshop der ERF Buchhandlung "Buchgalerie", online unter www.buchgalerie.com