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Jede Vogelfeder erfüllt ihren spezifischen Zweck und ist ein wahres Wunderwerk.
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In unserer Zeit reisen weltweit pro Jahr an die vier Milliarden Menschen mit Flugzeugen, entweder als Touristen oder aus Geschäftsgründen. Diesen Traum vom Fliegen hatten Menschen schon in der Antike, nur war bis zum Beginn des letzten Jahrhunderts noch gar nicht daran zu denken. Als in der berühmten Geschichte des Ikarus aus der griechischen Mythologie Dädalus und sein Sohn Ikarus sich Flügel aus Wachs und Vogelfedern bauten, flogen sie zwar, doch nicht sehr weit. Denn Ikarus flog vor lauter Freude zu hoch und kam zu nah an die Sonne, worauf das Wachs schmolz und Ikarus ins Meer stürzte. Es sollte noch Jahrhunderte dauern, bis die Menschen es nach unzähligen Experimenten, Unfällen und fehlgeschlagenen Versuchen mit Hilfe kompliziertester Berechnungen schafften, Heißluftballons und Flugzeuge zu bauen, die Passagiere sicher durch die Lüfte trugen. 

Vogelfedern hingegen waren schon seit jeher so geschickt gebaut und klug durchdacht, dass kein Ingenieur und Wissenschaftler der Neuzeit, der heute imstande ist, Flugzeuge zu berechnen und zu planen, diese Genialität erreicht. Das zeigt auch Dr. Reinhard Junker in der aktuellen Ausgabe der Sendereihe „Thema des Monats“ im ERF Süd. Verschiedene Federtypen erfüllen verschiedene Funktionen, insbesondere die „Konturfedern“, sie sind sowohl robust als auch biegsam, drehbar, knickfest und „federleicht“. Hinter all diesen Eigenschaften steckt ein ausgefeilter Plan. Für die einzelnen Bereiche des Federschaftes liegt jeweils ein spezifischer Bau und eine unterschiedliche Form des Durchmessers vor. 

Wenn es um die Frage geht, wie diese Vogelfedern entstanden sind, müssen wir natürlich auch bedenken, wie wichtig dabei auch das Zusammenspiel mit Muskeln, Knochen und dem Nervensystem des Vogels ist. Denn das alles muss wie ein komplexes Netzwerk funktionieren und zusammenspielen. Wie aber soll sich ein so überaus komplexes Netzwerk aufgrund evolutionärer Mechanismen entwickelt haben? Erst recht das großartige Zusammenspiel mit dem Körper des Vogels. Das alles soll durch zufällige Mutationen entstanden sein, die immer blind, nie zielgerichtet vonstattengeht? Das ist absurd.

Evolutionäre Prozesse erfolgen durch „Selektion“ oder „Auslese“, der zufolge jeweils die am besten angepassten Lebewesen überleben. Diese Auslese erfolgt aber „zukunftsblind“, d. h. es setzt sich nur das durch, was augenblicklich zum Überleben beiträgt. Was zukünftig nützlich werden könnte, spielt überhaupt keine Rolle. Das beschreibt der amerikanische Paläontologe, Evolutionsbiologe und Fachbuchautor Stephen Brusatte im Magazin „Spektrum der Wissenschaft“: „Wie viele Zufälle haben im Verlauf von Jahrmillionen zur Entstehung der Vögel beigetragen! Die Evolution vermag nicht vorauszuschauen. Niemand von uns, wäre er damals dabei gewesen, hätte geahnt, was aus dem Federkleid der Dinosaurier, das zum Warmhalten und Prahlen dient, einmal werden würde. Die Evolution wirkt stets nur aus dem Augenblick heraus, mit dem gerade Vorhandenen, das vom nie verschwindenden, immerfort wechselnden Umwelt- und Wettbewerbsdruck geprägt ist.“

Ist es da nicht viel naheliegender, wenn wir an Gott als Schöpfer glauben? Denn genauso wenig, wie sich im Laufe der Jahrhunderte zufällig Flugzeuge entwickelt haben, sondern kluge, risikobereite und weitdenkende Menschen dahinterstanden, sind auch die optimal konstruierten Federn der Flügel eines jeden Vogels ganz sicher nicht einfach zufällig im Laufe der Zeit entstanden, sondern Gott hat sie als der weise Schöpfer geplant und geschaffen. Er ist der Ingenieur, der die Flügel und den Körperbau der Vögel geplant und konstruiert hat. Am fünften Schöpfungstag, so berichtet uns die Bibel sprach Gott: “Im Wasser soll es von Lebewesen wimmeln, und in der Luft sollen Vögel fliegen. So schuf Gott die großen Meerestiere und alle anderen Arten von Lebewesen, die sich im Wasser tummeln, sowie alle Arten von Vögeln. Gott betrachtete sein Werk: Es war gut“ (1. Mose 1,20-21).

Mehr dazu hören Sie in der Sendereihe „ERF Thema des Monats“ auf ERF Süd Radio, in ganz Österreich und in Südtirol auf DAB+ und im Webradio auf www.erfsued.com. Es ist der fünfte Teil der Serie „Die Wunder der Natur – Zufall oder geniale Schöpfung Gottes?“ Vertiefende Literatur rund um die aktuellen Fragen zu diesem wie auch vieler weiterer Themen finden Sie im Buchshop der ERF Buchhandlung "Buchgalerie", online unter www.buchgalerie.com