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Echte Ruhe für unsere Seele und echte Stärke finden wir nur, wenn wir Jesus folgen.
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Das Paradox unserer Zeit ist, dass wir alle unsere Kraft und Energie darauf richten, die äußeren Umstände unseres Lebens zu verbessern, obwohl vieles gar nicht an den Umständen liegt. Wir pflegen unseren äußeren Menschen und versorgen ihn unablässig. Deshalb stellt Jörg Ahlbrecht in der aktuellen Ausgabe der Sendereihe „Thema des Monats“ im ERF Süd die Frage, ob unsere Seele nicht zumindest genauso so viel Beachtung und Pflege verdienen würde, wie unser Körper. Tatsache jedenfalls ist, dass unsere Seele genauso hungern und dürsten kann wie unser Körper. Die Bibel lehrt uns, wovon sich unsere Seele „ernährt“. Ein Mensch kann vieles ertragen, nur wenn er keinen Sinn mehr in seinem Leben und in seinem Handeln erkennen kann, wird es schwierig. Das hat seinen Grund darin, dass unsere Seele von demjenigen stammt, der Sinn und Zweck dieses Universums ist: Gott, unser Schöpfer. 

Jede Menschenseele leidet, wenn wir ihr keine befriedigende Antwort auf die Frage nach dem Sinn geben. Wer innere Stärke finden will, muss immer auch eine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens haben. Tatsächlich ernährt sich unsere Seele aber auch von Schönheit. Wir atmen innerlich auf, wenn wir einen schönen Sonnenuntergang sehen oder ein schönes Musikstück hören. Wie schade, wenn wir unsere Seele so belastet haben, dass Schönheit gar nicht mehr gesehen wird. Was unsere Seele zudem nährt, das ist auch die Verbindung mit anderen. Wir Menschen sind für Austausch und Gemeinschaft geschaffen. Wir tun unserer Seele Gewalt an, wenn wir keine direkte Verbindung zu unseren Mitmenschen haben und stattdessen nur digital kommunizieren. Wir haben aber auch ein unstillbares Verlangen nach Gott, unserem Schöpfer. 

Was unsere Seele braucht, ist nicht nur „Nahrung“, sondern auch „Hygiene“. Es gibt immer wieder Dinge in unserem Leben, die aussortiert und entfernt werden müssen. Was in unserer Seele modert und uns schadet muss ausgeräumt werden. Deshalb fordert die Bibel uns auf, unsere Sorgen bei Gott abzugeben (1. Petrus 5,7). Statt auf unsere Sorgen und Probleme zu blicken, können wir auf Jesus schauen, der liebevoll und treu für uns sorgt. Er ist allmächtig und kann uns jedes Hindernis aus dem Weg räumen. Wer weiß, dass er als Gottes Geschöpf eine unveränderliche Würde hat, muss sich auch nicht schämen oder wütend um seine Rechte und seinen Wert streiten, sondern darf wissen, dass Gott ihn sieht und liebt. 

Wie finden wir Ruhe und Frieden für unsere Seele? Jesus beantwortet diese Frage in Matthäus 11,29: „Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, denn ich bin gütig und von Herzen demütig. So werdet ihr Ruhe finden für eure Seele.“ Das, was unsere Seele wirklich braucht und heilmacht, ist durch ein Leben mit Jesu möglich. Nur wer sich mit ihm auf den Weg macht, kann auch wirklich Ruhe finden und innere Stärke gewinnen. 

Näheres dazu hören Sie in der Sendereihe „ERF Thema des Monats“ auf ERF Süd Radio, in ganz Österreich und in Südtirol auf DAB+ und im Webradio auf erfsued.com. Es ist der sechste Teil der Serie „Wie ich zur Ruhe kommen und neue Lebensenergie finden kann“. Vertiefende Literatur rund um die aktuellen Fragen unserer Gesellschaft finden Sie im Buchshop der ERF Buchhandlung "Buchgalerie", online unter www.buchgalerie.com