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Die Schnelllebigkeit unserer Zeit und die Vergänglichkeit unseres Lebens muss uns keine Angst machen.
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Studien zeigen, was für ein gesamtgesellschaftliches Problem hinter unserem „Dauerstress“ steckt. So waren in Deutschland zum Beispiel 36% aller Führungskräfte über 50 Jahren schonmal wegen Burnout-Depression, Schlaganfall, Angststörung oder Herzinfarkt im Krankenhaus. Andreas Malessa geht als Referent in der aktuellen Ausgabe der Sendereihe „Thema des Monats“ im ERF Süd darauf ein und stellt sich die Frage, wie wir in unserer Zeit besser mit Stress umgehen können. Antworten darauf gibt es viele: mehr Pausen einbauen, früher schlafen gehen, durch Sport und Bewegung einen Ausgleich zur Arbeit schaffen, zum Feierabend und an den Wochenenden nicht unablässig erreichbar sein – und so weiter. Aber reicht das, um der Fülle der Anforderungen und Pflichten gerecht zu werden, ohne in Stress zu geraten? Oder gibt uns der Stress vielleicht sogar das Gefühl, wichtig und unersetzlich zu sein? Fühlen wir uns unseren Mitmenschen gegenüber vielleicht verpflichtet, so viel über unsere Kräfte zu tun, um ihrer Erwartung, ihren Wünschen zu entsprechen? Ist es vielleicht so, dass wir glauben, dass wir immer in ihrer Schuld stehen? Oder erfüllt der Stress in unserem Leben vielleicht sogar den Zweck, den Tod zu vergessen und uns von unserer eigenen Vergänglichkeit abzulenken?

All das sind Fragen, die sich denkende Menschen ohnehin immer wieder einmal stellen. Vielleicht sind unser Chef oder unsere Verwandten tatsächlich die Urheber unserer Unruhe - sehr oft ist es aber vielmehr unser Ehrgeiz, unsere Ideale oder unser Kampf um das gute Image. In jedem Fall ist der Wunsch, es allen recht zu machen, wahrscheinlich ein Wettlauf, den wir alle nicht gewinnen, weil wir ihn gar nicht gewinnen können. Christen haben in dieser Hinsicht einfacher. Sie wissen, dass ihnen vergeben werden kann, wenn ihnen etwas nicht gelungen ist. Denn für jede Unzulänglichkeit, jedes Versäumnis und jeden Fehler, der einem Christen bewusst oder unbewusst unterläuft, gibt es für ihn die Vergebung, die er immer wieder in Anspruch nehmen kann. Gott vergibt, wenn wir zu ihm kommen und bereuen, was wir falsch gemacht haben. Darin liegt eine große Befreiung. Als Jesus starb, hat er die Schuld aller Menschen auf sich genommen. Wenn wir möchten, dass diese Vergebung der Schuld für uns wirksam wird, müssen wir zu Jesus Christus kommen, ihm Vertrauen und ihm unsere Schuld bekennen. Dann erleben wir die Befreiung von unserer Schuld, so wie Gott sie uns in seinem Wort, der Bibel, verspricht.

Im Psalm 31 lesen wir die Worte: „Meine Zeit steht in deinen Händen.“ Wir glauben vielleicht oft, dass wir alles in Händen haben. Aber selbst, wenn wir das Gefühl haben, als würde unsere Zeit dahinrasen, können wir dennoch ruhig und gelassen sein, weil unsere Zeit ohnehin in Gottes Händen steht. Das gilt für DIE ZEIT des Psalmisten wie auch für unsere Zeit. Gott schenkt uns diese Lebenszeit - nur sollten wir sie nicht nur mit möglichst vielen Tätigkeiten füllen, sondern uns auch fragen, was der eigentliche Sinn ist, für den Gott uns diese Zeit geschenkt hat. Darauf gibt nur die Bibel eine Antwort. Deshalb geht es darum, dass wir unsere Zeit auch nutzen, um dieses Wort der Bibel zu lesen und darüber nachzudenken, so wie Gott es von uns erwartet.

Näheres dazu hören Sie in der Sendereihe „ERF Thema des Monats“ auf ERF Süd Radio, in ganz Österreich und in Südtirol auf DAB+ und im Webradio auf erfsued.com. Es ist der vierte Teil der Serie „Wie ich zur Ruhe kommen und neue Lebensenergie finden kann“. Vertiefende Literatur rund um die aktuellen Fragen unserer Gesellschaft finden Sie im Buchshop der ERF Buchhandlung "Buchgalerie", online unter www.buchgalerie.com