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Die Auferstehung Jesu ist eine Tatsache, die von vielen Zeitgenossen bestätigt wurde.
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Die Auferstehung Jesu ist für viele Menschen von heute von sehr geringer Bedeutung. Das zeigt, wie oberflächlich wir damit umgehen. Viele glauben, es handelt sich dabei um einen Mythos oder eine Lüge. Aber weder das eine noch das andere ist belegbar. Im Gegenteil; so etwas kann nur jemand behaupten, der die Fakten nicht kennt und nie geprüft hat. Nehmen wir den Mut der Männer, die Jesus als seine Jünger ausgewählt hatte. Warum hatten diese Männer plötzlich keine Angst mehr? Dass sie nach Jesu Auferstehung sogar bereitwillig für ihren Glauben in den Tod gingen, während sie sich noch Tage zuvor ängstlich zurückgezogen hatten. Oder bedenken wir den enormen Einfluss des Christentum auf die Weltgeschichte, der ohne die Auferstehung Jesu undenkbar gewesen wäre. Karl-Heinz Vanheiden, der Referent der aktuellen Ausgabe der Sendereihe Thema des Monats im ERF Süd, kommt in seinem Vortrag auf diese Argumente für die Auferstehung zu sprechen und erinnert noch einmal daran, was sich in den ersten Tagen, Monaten und Jahren nach dem Tod Jesu in Israel und darüber hinaus abgespielt hat. Alles das zeigt, dass wir es hier mit einer historischen Tatsache zu tun haben. Die Auferstehung Jesu war ein Ereignis von unglaublicher Tragweite, das wird auch von all jenen eindeutig bestätigt, die Zeuge davon waren.

Bereits wenige Tage nach dem Tod Jesu gab es tausende von Menschen, die überzeugt waren, dass dieser Jesus auferstanden war. Schlagartig wuchs auch die Gruppe der Menschen, die begriffen, dass Jesus für ihre Sünden gestorben war. Diese Menschen gab es zuerst in Israel -später verbreitete sich dieser Glaube aber auch in Rom und an vielen weiteren Orten der damaligen zivilisierten Welt. Petrus, einer der engsten Vertrauten des auferstandenen Jesus, wie auch die anderen Jünger sprachen plötzlich mit einer solchen Überzeugung und Entschlossenheit vor großen Volksmengen von dem Evangelium, dass jeder sehen konnte, wie sich diese Männer verändert hatten. Was hatte diese Veränderung ausgelöst?

Bald darauf setzte eine beispiellose Verfolgung der ersten Christen ein. Den Jüngern wurde verboten, ihren Glauben weiterzugeben. Doch gerade diese Verfolgung führte dazu, dass der christliche Glaube sich noch weiter ausbreitete. So wuchs die Bewegung ständig und es entstanden immer wieder neue Gemeinden - selbst ein Pharisäer wie Paulus, der die Christen zuerst verfolgt hatte, kam zum Glauben an Jesus Christus und wurde einer der eifrigsten Verfechter und Verbreiter der christlichen Lehre. Je weiter sich die Bewegung ausbreitete, desto größer wurde aber auch der Hass auf die Christen. Paulus wurde gesteinigt und landete, wie auch viele der anderen Jünger, mehrfach im Gefängnis. Doch ob in Gefangenschaft oder Freiheit, sie predigten mutig weiter die gute Nachricht des Evangeliums von Jesus Christus, seinem Tod und seiner Auferstehung, der Erlösung und Vergebung.

Der römische Geschichtsschreiber Sueton berichtet von einem kaiserlichen Erlass aus dem Jahr 49 n.Chr. Er schreibt: „Die Juden vertrieb Claudius aus Rom, weil sie auf Betreiben eines gewissen ‚Chrestos‘ ständig Tumulte machten.“ Selbst in Rom war die neue Lehre also bereits ein großes Thema. Kaum zwanzig Jahre nach dem Tod Jesu hatte sie sich bis in die zentralen Städte des römischen Reiches ausgebreitet. So war z.B. auch der Generalkonsul von Zypern Christ geworden, ebenso einige Mitglieder des kaiserlichen Hofes in Rom. Die große Mehrheit der Christen waren allerdings einfache Leute. Aber diese einfachen Leute bewegten von nun an die Welt. Im Jahr 54 n.Chr. wurde Nero Kaiser des römischen Reiches. 10 Jahre später kam es in Rom zu dem schrecklichen Brand, der große Teile der Stadt zerstörte. Die Schuld für diesen Brand wurde den Christen in die Schuhe geschoben, was eine schwere Christenverfolgung nach sich zog.

Aber all diese Verfolgungen, Demütigungen und Hinrichtungen, denen im Laufe der Jahrhunderte noch zahlreiche weitere folgen sollten, konnten das Christentum nicht ausrotten. Im Gegenteil: „Das Blut der Märtyrer ist der Same der Kirche“. So formulierte es Tertullian, der erste lateinische Kirchenschriftsteller – und er sollte Recht behalten. Heute gibt es Christen überall auf der Welt.  

Doch was ist das Geheimnis dieser weltumspannenden Bewegung, die durch einfache Leute weitergegeben wurde? Was hat diese Menschen dazu gebracht, für ihren Glauben einzustehen und sogar ihr Leben dafür zu lassen? Es war diese eine auf Tatsachen beruhende Botschaft: „Der Herr ist auferstanden!“ Dieser Glaube machte aus ein paar entmutigten Männern und Frauen mutige Zeugen und Märtyrer. Was die Zeitgenossen zunächst vielleicht als kleine jüdische Sekte ansahen, wurde binnen weniger Jahre zu einer geschichtlichen Größe, die das römische Imperium aus den Angeln hob. Bis heute sind Menschen auf der ganzen Welt bereit, ihr Leben für diese Wahrheit aufs Spiel zu setzen - weil Jesus auferstanden ist und heute noch lebt.
Jeder überzeugte Christ ist ein lebendiger Beweis für die Wahrheit der Auferstehung Jesu von den Toten.

Näheres dazu hören Sie in der Sendereihe „ERF Thema des Monats“ auf ERF Süd Radio, in ganz Österreich und in Südtirol auf DAB+ und im Webradio auf erfsued.com. Es ist der fünfte Teil der Serie „Das Kreuz, das die Welt verändert hat“. Vertiefende Literatur rund um die aktuellen Fragen unserer Gesellschaft finden Sie im Buchshop der ERF Buchhandlung "Buchgalerie", online unter buchgalerie.com