page-header
Wer sich zu Christus bekennt, lebt in der islamischen Welt gefährlich.
Anzeige

Fatima ist fassungslos. Sie hat schon einige Christen getroffen und sich auch immer wieder gut mit ihnen unterhalten, aber dass jemand sich vom Islam abwendet, um Christ zu werden, das ist ihr noch nie begegnet. Die junge Palästinenserin studiert in der ägyptischen Hauptstadt Kairo und diskutiert gerne mit christlichen Studenten über Religion. Dabei war für sie immer klar, dass ihre Religion die weitaus bessere und logischere ist als jede andere. Doch Ayman, ein ehemaliger Moslem, der zum Christentum konvertierte, schafft es mit seinen Fragen zu ihrer Religion und seinen Argumenten für ein Leben mit Jesus Christus, Fatima ganz schön aus der Ruhe zu bringen.

Die beiden Studenten treffen eine Abmachung: Jeder bittet seinen Gott im Gebet, den anderen zu überzeugen. Fatima nimmt das sehr ernst, studiert noch einmal ganz neu den Koran und weitere islamische Schriften. Doch nichts, was sie dort liest, vermag das Vakuum in ihrem Herzen, das sie immer deutlicher spürt, auszufüllen. Also fängt sie an, die Bibel zu lesen und lässt sich schließlich sogar zu einem christlichen Gottesdienst einladen. In diesem Gottesdienst bittet sie Jesus im Gebet, ihr inneren Frieden zu schenken.

Im Grunde ist sie sich zu diesem Zeitpunkt bereits sicher, dass der Gott der Bibel wirklich Gott ist, aber sie möchte das nicht nur mit ihrem Kopf, sondern auch mit ihrem Herzen und ihren Gefühlen zu begreifen. Deshalb betet sie – und ihr Gebet wird erhört: In ihr Herz zieht der Friede Christi ein – als würde Jesus persönlich vor ihr stehen und mit ihr sprechen, so vernimmt sie die Antwort Jesu auf alle ihre Fragen. Jetzt plötzlich weiß sie, dass er sie liebt und retten möchte.

Erst zwei Jahre später wagt sie es, sich zu ihrem neuen christlichen Glauben zu bekennen und ihren Eltern und Verwandten davon zu erzählen. Ihre Familie droht sofort damit, sie wegen ihres neuen Glaubens umzubringen. Doch Fatima bleibt standhaft. Sie lässt sich davon nicht beeindrucken und hält an dem fest, was sie in Jesus gefunden hat. Schließlich bekommt sie von ihren Eltern die Erlaubnis, einen palästinensischen Christen zu heiraten. Der eigentliche Grund dafür ist, dass ihre Verwandten sie loswerden möchten, da sie dem Ruf der muslimischen Familie schadet. So lebt Fatima inzwischen mit ihrem Mann, der selbst Christ ist.

Die Radioarbeit von TWR, der Partnerorganisation des ERF für die weltweiter Radiomissionsarbeit, ist für Christen in der arabischen Welt besonders wertvoll – haben doch die wenigsten dort die Gelegenheit einen Gottesdienst zu besuchen und Kontakte zu anderen Christen in ihrer Umgebung zu pflegen. Fatima ist ein Beispiel dafür. Auch ihr war es eine große Stütze, als sie die Programme von TWR entdeckte und erlebte, wie diese Radiosendungen ihr die Fragen zum richtigen Zeitpunkt beantworteten – und das obwohl sie gar nicht die Möglichkeit hatte, ihre Fragen, Sorgen und Gedanken per Post bei dem Sender einzuschicken.

Aber Fatima ist nur ein Beispiel von vielen, die zeigen, dass Menschen durch die Radiomissionsarbeit von TWR auch in diesen Teilen der Welt zum Glauben an Jesus Christus zu finden. Allerdings leben diejenigen, die sich in der Welt des Islam zu Jesus bekehren, gefährlich. Das gilt vor allem für Länder wie zum Beispiel dem Iran. Von einigen dieser Menschen durfte Horst Marquardt, der langjährige Direktor des ERF in Deutschland, in seinen zahlreichen Auslandsaufenthalten erfahren. Von diesen bewegenden Geschichten berichtet er im aktuellen Thema-des-Monats-Podcast des ERF Südtirol.

Näheres dazu und weitere bewegende Erfahrungsberichte hören Sie im Podcast. Es ist der fünfte Teil einer Reihe zum Thema „Und die Herzen taten sich auf“ mit Horst Marquardt im ERF Südtirol.