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Es gibt Probleme, bei denen Hilfe von außen nötig ist, um sie zu lösen.
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Von „Münchhausen“, dem berühmten „Lügenbaron“, kursieren die verrücktesten und unterhaltsamsten Geschichten. Eine der bekanntesten ist wohl die, als Münchhausen mit seinem Pferd in einem Moor unterwegs war und unglücklicherweise in einen Sumpf geriet. Um sich und das Pferd vor dem Ertrinken zu retten, packte der Baron sich am Schopf und zog sich aus dem Sumpf. So erzählt er es zumindest. In Wirklichkeit dürfte jedem von uns klar sein, dass die Geschichte so nie passiert sein kann. Sich selbst aus dem Sumpf zu ziehen – über so viel Dummheit kann man nur den Kopf schütteln. Doch wie ist das, wenn wir in unserem Leben im Sumpf gelandet sind? Wenn die wirtschaftliche Lage unseren Arbeitsplatz gefährdet? Eine Krankheit unser Leben bedroht oder unüberwindbare Abhängigkeiten uns gefangen nehmen? Verhalten sich viele Menschen in solchen Lebenssituationen nicht wie Münchhausen? Sie versuchen sich selbst aus ihrem Schlamassel zu bringen. Aber es gibt in unserem Alltag eben Situationen, die wir selbst nicht lösen können, wo einfach Hilfe von außen nötig ist.

Horst Marquardt, der langjährige Direktor von ERF Medien in Deutschland, berichtet im aktuellen Thema-des-Monats-Podcast von Begebenheiten aus aller Welt, die deutlich machen, dass Menschen Jesus brauchen, der stärker ist als sie selbst und ihnen deshalb in ihrem Alltag, ihren Fragen und Nöten beistehen kann.

Eine solche Geschichte hat sich beispielsweise vor einigen Jahren in Südamerika zugetragen. Trotz ihrer funktionierenden Ehe und Familie fühlte sich Frau Sanchez in ihrem Dasein gescheitert. Das hatte einen einfachen Grund: Sie schaffte es einfach nicht, mit dem Rauchen aufzuhören. Zwischen 20-30 Zigaretten rauchte sie am Tag. Auch vom Alkohol konnte sie immer weniger die Finger lassen. Alle Willenskraft aufzuhören reichte nicht aus – immer wieder wurde sie von der Sucht übermannt. Auch rationale Argumentation half nicht weiter: Ihr Arzt hatte sie längst vor dem erhöhten Krebsrisiko gewarnt und auch sonst spürte sie deutlich gesundheitliche Einschränkungen, die durch das Rauchen ausgelöst wurden: Sie nahm stark ab und konnte kaum noch schlafen. Es schien keinen Ausweg zu geben – bis sie eines Nachts Radio hörte. Drei Ärzte kamen in einer Sendung zu Wort. Sie alle warnten vor den Gefahren einer Krebserkrankung. Sie gaben auch Tipps und Ratschläge – die Frau Sanchez jedoch längst alle ausprobiert hatte. Nichts hatte ihr dabei geholfen, von ihrer Abhängigkeit loszukommen. Zuletzt äußerte sich ein christlicher Seelsorger. Er lud die Hörer und Hörerinnen, die längst von den Mitteln der Wissenschaft und Medizin enttäuscht waren, dazu ein, ihr Leben Jesus zu übergeben. Er bot außerdem an, bei Fragen oder Schwierigkeiten im Sender anzurufen. Diese Möglichkeit ergriff Frau Sanchez sofort. Später erzählte sie: „In dieser Nacht habe ich meine letzte Zigarette geraucht. Jesus Christus hat mein Leben und Wesen komplett erneuert.“

Die vollkommene Verwandlung eines Menschen kann niemand selbst bewirken. Wie viel Disziplin und Willenskraft wir auch aufbringen – es wird uns niemals möglich sein, all unsere Fehler und schlechten Angewohnheiten abzulegen. Aus dem Sumpf unserer Sünde und Schuld können wir uns nicht selbst ziehen. Jesus Christus reicht jedem von uns die Hand – alles, was wir tun müssen, ist sein Angebot der Rettung anzunehmen. Dann dürfen wir erleben, wie er uns vollkommen verändert und einen neuen Menschen aus uns macht.

Näheres dazu und weitere bewegende Erfahrungsberichte hören Sie im Podcast. Es ist der vierte Teil einer Reihe zum Thema „Und die Herzen taten sich auf“ mit Horst Marquardt im ERF Südtirol.