ERF Süd Wissenschaft

Faszination Schöpfung (1)

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Unendliche Weiten – Allmächtiger Gott
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Dreißig Jahre ist es her, dass aus sechs Milliarden Kilometern Entfernung ein Foto von unserer Erde aufgenommen wurde, was bis heute einen Rekord darstellt, denn nie wieder ist aus einem größeren Abstand ein Bild von unserem Heimatplaneten gelungen. Das Foto zeigt die Erde als einen kleinen blauen Pixel, ein winziger Punkt also in einem unendlich großen Universum. Wer es sich ansieht, muss eigentlich zu der Erkenntnis kommen, dass es sehr anmaßend von uns Menschen ist, wenn wir glauben, alles zu wissen. Im Grunde wissen wir heute nicht viel mehr über den unendlichen Raum, der uns umgibt, als bereits die Wissenschaft der Antike oder des Mittelalters wusste. Als Beweis für diese These mag gelten, dass bereits 200 Jahre vor Christus der Erdumfang berechnet wurde oder dass im Gilgamesch-Epos, der im 2. Jahrtausend vor Christus entstand, erstaunlicherweise bereits die richtige Reihenfolge der Planeten zu finden ist. Die Entfernung der Erde zu diesen Planeten ist für uns alle bis heute kaum vorstellbar. Bis das Licht des Sterns, der der Erde am nächsten ist, uns erreicht, braucht es beispielsweise mehr als vier Jahre.

Wir müssen uns diese enormen Dimensionen erst einmal bewusst machen, Ehe wir mit dem großen König David sagen können: „Wenn ich deinen Himmel betrachte, das Werk deiner Finger, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: Was ist der Mensch, dass du an ihn gedenkst?“ (Psalm 8, 4+5a). Winfried Borlinghaus, Diplomingenieur und Buchautor, zeigt in der aktuellen Folge des Thema-des-Monats-Podcasts des ERF Südtirol anhand von spannenden Fakten aus dem Universum, welch ein Wunder das Leben auf dieser Erde ist und welch noch größeres Wunder es ist, dass Gott sich trotz seiner Größe und Allmacht für uns Menschen interessiert. Er hat seinen Sohn Jesus Christus auf diese Erde gesandt, um uns aus unserem Dilemma zu erlösen. Für Winfried Borlinghaus als Wissenschaftler stellt die Suche nach Leben auf entfernten Planeten oder Sternen einen Versuch dar, die Bedeutung von Leben zu schmälern. Er sagt: „Viele Wissenschaftler suchen einen Beweis dafür, dass Leben ganz einfach unter günstigen Bedingungen entsteht und demnach gar nichts Besonderes ist.“ Bisher sei auch noch kein solcher Beweis gefunden worden, weil Leben eben doch viel mehr ist. Es bestätigt sich immer wieder, dass unsere Erde, dieser winzige Planet in den unendlichen Weiten des Weltalls der einzige Ort ist, auf dem es Leben in der Form gibt, wie wir es kennen. Denn nur die Erde ist haargenau und sehr bewusst und darauf ausgerichtet, dieses Leben überhaupt zu ermöglichen.

Daran wird deutlich, dass der Schöpfer des gesamten Universums das Leben auf diesem kleinen Planeten so gewollt hat und deshalb auch alle Bedingungen dafür geschaffen hat. Es ist also überhaupt kein Zufall, dass es in dem riesigen Universum nur einen einzigen Ort gibt, an dem Menschen Nahrung, Sauerstoff, Wasser und Licht haben - im Grunde all das, was sie zum Leben brauchen. Das ist auch nicht etwa deshalb so, weil „die Natur es so eingerichtet“ hat, sondern weil Gott, der Schöpfer, es so wollte. Er, der alles ins Leben gerufen hat, wollte auch diesen Planeten für uns Menschen so, wie er ihn geschaffen hat, mit genau den Voraussetzungen, wie wir sie kennen und wie sie für die Erhaltung unseres Lebens auf dieser Erde unumgänglich sind.

Die Himmel verkünden die Herrlichkeit Gottes, und das Himmelsgewölbe zeigt, dass es das Werk seiner Hände ist.“ So lesen wir in Psalm 19,2. Es sollte uns dazu motivieren, uns mehr mit den faszinierenden Details dieser ganzen Schöpfung und den Milliarden Sternen im Weltall zu beschäftigen, um dadurch eine Ahnung zu bekommen, wie groß und herrlich dieser Schöpfer sein muss, der all das geschaffen hat. Denn ob wir es glauben oder nicht, es existiert – und kann nie von alleine entstanden sein. Das müssen inzwischen auch die hartnäckigsten Schöpfungsleugner zugeben. Wenn wir allerdings bedenken, dass der Schöpfer und Erhalter all dieser herrlichen und unbegreiflichen Dinge, uns kleinen, unbedeutenden Menschen durch die Bibel sagen lässt, dass er sich nach uns sehnt, so ist wohl auch das geradezu unvorstellbar. Jesus Christus kam auf diese Erde, um uns all diese Wahrheiten zu verkünden. Nun geht es darum, dass wir uns ihm anvertrauen und beginnen, ihm zu glauben. Das geschieht, wenn wir anfangen in der Bibel zu lesen und im Gebet nach Gott fragen. Denn wo wir beginnen, Gott zu suchen, da lässt er sich finden (vgl. Jeremia 29,13).