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Die richtige Zielsetzung kann uns eine ganz neu Perspektive auf die Gegenwart geben.
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„Die entscheidenden letzten 800 Meter vor dem Gipfel schafft einer nur, wenn er seinen Willen über jeden Schmerz und jede Erschöpfung stellt.“ So soll der Bergsteiger Reinhold Messner einmal gesagt haben, und er muss es wissen, hat er doch die letzten Meter bei seiner Everest-Besteigung ohne zusätzlichen Sauerstoff auf allen Vieren zurückgelegt. Wie aber bringt man diesen Willen auf, wenn doch eigentlich alles im Menschen dagegenspricht? Dazu sagt Reinhold Messner: „Ich muss wissen, was mein Ziel ist.“ Das ist die einfache Lösung bei einer Extremsportart, aber auch für berufliche oder persönliche Erfolge. Zielstrebigkeit hilft, Schwierigkeiten und Herausforderungen durchzustehen. Das wissen wir eigentlich alle.

Schwierigkeiten und Herausforderungen durchleben derzeit auch viele von uns. Dabei fällt auf, dass viele Menschen eben überhaupt kein richtiges Ziel haben. Andere wiederum haben sich zwar Ziele gesetzt, müssen aber mit ansehen, wie diese Ziele ihre Bedeutung verlieren, noch Ehe sie erreicht sind. In so einem Fall hilft dann nur noch, sich neue Ziel zu stecken und zwar solche, für die es sich lohnt zu Leben, zu kämpfen und sich einzusetzen – auch in Zeiten wie den unseren.

„Ich laufe mit aller Kraft auf das Ziel zu, um den Siegespreis droben zu gewinnen, für den Gott uns durch Jesus Christus bestimmt hat“ (Philipper 3,14). So schreibt der Apostel Paulus aus seiner Gefängniszelle in Rom in einem Brief an die Philipper. Er war in einer aussichtslosen Situation, als er diesen Brief schrieb. Seine Willensstärke half ihm, an Jesus Christus festzuhalten. Aber auch das ging nur, weil er das Ziel vor Augen hatte. Weil er wusste, dass jeder, der schon hier auf der Erde zu Jesus gehört, eines Tages bei ihm im Himmel sein wird, wo ihn eine reiche Belohnung erwartet.

Ohne ein solches Ziel, das nicht von den Umständen abhängig ist, können Krisen und Katastrophen uns Menschen leicht aus der Bahn werfen. Wenn wir aber unser Leben in der Hand Gottes wissen, können wir zuversichtlich sein, dass Gott hilft. Denn Gott bleibt auch im Leiden bei uns. Er „führt Regie“ – so bezeichnet es Helmut Weidmann im aktuellen Podcast der Reihe „Mut zum Leben – in schwierigen Zeiten“ im ERF Südtirol. Diese Zielsetzung ist gebunden an Jesus Christus und an ein Leben mit ihm. Wer sich dazu entschließt, wird die Segnungen erleben, die mit einem solchen Leben verbunden sind. Ein Leben mit Jesus gibt uns eine ganz neue Perspektive auf die Dinge dieser Welt. Wer sein Herz nicht an die vergänglichen Reichtümer dieser Welt hängt, muss sich auch nicht sorgen, sie zu verlieren.
 

Näheres dazu im Podcast mit Helmut Weidemann. Es ist der vierte Teil einer Serie zum Thema des Monats „Mut zum Leben – in schwierigen Zeiten“ im ERF Südtirol.