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1. Warum Liebe das Wichtigste überhaupt ist

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Warum war Jesus die Sache mit der Liebe so wichtig? Martin Luther King sagte einmal: Dunkelheit kann Dunkelheit nicht erleuchten. Das kann nur das Licht tun. Und genau das sollen wir als Christen sein: Licht in dieser Welt. Wünschst du dir das auch? Licht in dieser Welt zu sein, das geht nur mit Liebe. Deshalb ist sie das Wichtigste in der Welt.

2. Sehe ich. Aber wie soll ich beginnen?

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Vielleicht glaubst du an Gott. Vielleicht auch an die Liebe. Und du fragst dich trotzdem: Wie soll ich kleines, unscheinbares Menschlein einen Unterschied machen? Wen soll ich lieben, und vor allem wie? Wo soll ich anfangen? Fang doch mal damit an: Akzeptiere, dass es schwer ist zu lieben. Das Leben ist voller Rückschläge, und die Liebe auch. Deshalb müssen wir sie lernen – Schritt für Schritt. Es braucht Zeit und Übung. Überrascht?

3. Was ein Königreich von einer Festung unterscheidet

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Jesus stellt seine Nachfolger ja nicht gerade vor kleine Aufgaben. Wir sollen nicht nur uns selbst, unsere Familie und Freunde lieben – sondern: ALLE! Den besten Buddy genauso wie den Feind. Moment mal: Alle, das umschließt ja auch den nervigen Nachbarn, den miesepetrigen Kollegen und den Idioten, der dir den Parkplatz vor der Nase weggeschnappt hat! Ja, Jesus hat nämlich auch den Verräter Judas am letzten Abendmahl teilnehmen lassen.

Eine gedankliche Hilfe: Baue keine hohen Mauern, um Menschen von dir fernzuhalten. Arbeite an einer Welt, die jeden einschließt. Also eher ein „Königreich“ mit offenen Grenzen und Jesus in der Mitte, als eine Burg mit Gräben und Zugbrücke.

4. Wieso Liebe alleine nie reichen wird

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Ein Problem mit der Liebe ist ja, dass es oft beim guten Vorsatz bleibt. Was fehlt? Der Glaube, dass unsere Liebe nicht leer zurückkommt und wir getragen sind – auch wenn wir nichts dafür zurückbekommen. Nimm als Beispiel Lex, der mit acht Jahren erblindete und trotzdem Weltmeister im Weitsprung wurde. Er schaffte das, weil er einem Freund voll vertraut.

Der ruft ihm beim Springen zu, wie lange er laufen und wann er abspringen muss. So ähnlich ist es mit dem Glauben: Wir springen – und Vertrauen auf Gott, dass er uns den Weg weist und uns nicht fallen lässt. Glaube muss nicht naiv sein. Aber es heißt durchaus, sich auf Dinge zu verlassen, die du noch nicht siehst. Deshalb kannst du auch Menschen lieben, obwohl alles dagegenspricht. Gott wird dich halten und reich belohnen.

5. Was du vom Fallschirmspringen lernen kannst

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Kennst du das auch? Du bist morgens fest entschlossen, heute Jesus ganz konsequent nachzufolgen, den ganzen Tag. Nach zwei Stunden ertappst du dich bei einer Notlüge, in der Mittagspause lästerst du über einen Kollegen und um 14 Uhr gibst du eigentlich ganz auf: Klappt eh nicht. Beim Tandemspringen mit dem Fallschirm ist es so, dass es auf die ersten 30 Sekunden ankommt: In denen musst du deinem Lehrer komplett gehorsam sein, um das richtige Timing zu erwischen. Mach es doch auch mal so mit Jesus: Versuche 30 Sekunden lang, komplett seinen Willen zu tun. Wenn’s klappt, verlängere DIE ZEIT. Immer wieder. Lieber kleine Schritte mit Erfolg als Tage voller Frust.

6. Und noch eine Lektion aus dem Fallschirmspringen

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Wusstest du, was das Gefährlichste ist bei einem Unfall mit dem Fallschirm? Es ist nicht der erste Aufprall. Dabei brechen häufig viele Knochen. Tödlich ist aber meist der zweite Aufprall, wenn die Knochen die Organe verletzen. Klingt brutal, enthält aber eine Weisheit: Wenn du fällst, brauchst du jemanden, der dir aufhilft. Wenn du den Job verlierst, eine Beziehung zerbricht oder du Enttäuschungen erlebst: Das keinen Glauben in Frage stellen. Dann ist es wahnsinnig wichtig, dass du Menschen hast, die dir zur Seite stehen. Andersherum: Gib auch du acht, wo du Mitmenschen vor dem „zweiten Aufprall“ bewahren kannst!

7. Wem du deine Liebe am meisten zeigen kannst

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Ein super Start, um Liebe einzuüben, sind deine Kinder – wenn du welche hast. Goff erzählt, wie er zum Fallschirmspringen kam. Er hatte gar keine riesige Lust darauf. Aber er wollte Zeit mit seinem Sohn verbringen. Liebe bringt einen sogar dazu, aus einem Flugzeug zu springen! Also hier der Tipp: Liebe deine Kinder so, wie Gott seine Kinder (also uns!) liebt. Das heißt aber gerade nicht, ihnen zu sagen, was sie tun und lassen sollen (auch wenn das manchmal unvermeidlich ist).

Meistens werden sie es sowieso ignorieren! Sage ihnen stattdessen, wer sie sind und werden können! Wenn du das Bild in sie legst, dass sie liebende, großzügige, vergebende Menschen sind – dann wachsen sie in dieses Bild hinein.

8. Vergiss die Belohnung

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Wer andere liebt, um unmittelbare Bestätigung zu erfahren, wird scheitern. Manche mögen so handeln: Sie sehen sich in einer Art Wettstreit um die besten Taten und sammeln fleißig „Punkte“ im Liebes-Contest. Und wehe, jemand sieht nicht, wie großartig sie sind… Am Ende stehen sie aber doch mit leeren Händen da und „haben ihren Lohn schon gehabt“, wie es Jesus ausdrückt. Der Witz ist: Der eigentliche Preis ist – die Liebe selbst! Sie enthält selbst ihre Belohnung – und sie wird immer mehr. Die Liebe zu Gott und zu den Menschen wächst immer weiter, wenn du sie praktizierst. Bis in den Himmel hinein. Du musst dafür nur eines hintenanstellen: dich selbst. Freu dich das nächste Mal, wenn du etwas Gutes tust und nicht dafür gelobt wirst. Du wirst etwas viel besseres dafür bekommen.

9. Liebe mit Herz, Zunge – und Geldbeutel

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Wir wissen doch alle: Es kommt auf die inneren Werte an. Auf gute Worte und heilsame Taten. Aber am Ende gilt eben auch: Wo du dein Geld investierst, zeigt auch, was dir wichtig ist. In einer sehr krassen Bibelgeschichte verkauft ein Paar (Ananias und Sapphira) ein Stück land – und Spenden nur die Hälfte. Gott lässt sie sterben, weil sie die Unwahrheit gesagt haben. Die Story ist drastisch, aber will sagen: sei konsequent in dem, wofür du deine Ressourcen aufwendest. Tu, was du sagst!

10. Wir werden, was wir tun

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Stichwort konsequentes Handeln. Wir wissen, wie schwer das ist. Versuche folgendes Gedankenexperiment: Du trägst einen Eimer mit dir herum. Und alles, was du hineintust, prägt dein Inneres. Jetzt versuche ganz bewusst, das hineinzutun, was du stärken willst: Geduld, Nachsicht, Großzügigkeit, Ehrlichkeit usw. Goff hat es sogar so weit getrieben, dass er wirklich einen Eimer mit sich herumgetragen hat, um das zu verdeutlichen. Auch wenn du das vielleicht nicht tust: Denke immer daran, mit was du deinen „inneren Menschen“, deine Persönlichkeit, fütterst.

11. Wohin das Ganze eigentlich führt: Ziemlich weit!

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Vielleicht ist es das schwerste überhaupt, seine Feinde zu lieben. Stell dir vor, was alles möglich ist, wenn dir das gelingt. Und jetzt die gute Botschaft: Mit der Hilfe von Jesus ist es wirklich möglich. Goff erzählt dazu eine heftige Geschichte: Er vertrat als Anwalt ein Kind, das Opfer eines Schamanen wurde. Der Mann – Kabi – hat magische Rituale mit Kindern gemacht, von denen viele starben. Er landete im Gefängnis. Und Goff besuchte ihn tatsächlich, sogar mehrmals. Er konnte ihm schließlich vergeben und von Gottes Liebe erzählen. Der Ex-Schamane bereute seine Taten und wurde ein Nachfolger von Jesus. Heute Predigt er selbst von Liebe und Vergebung.

12. Worauf wartest du?

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Du hast vielleicht viele Predigten von Nächstenliebe und Feindesliebe gehört. Oder vielleicht noch gar keine. Du sehnst dich danach, dass dein Leben von Liebe durchdrungen und getragen ist. Aber du weißt nicht wie. Du willst anfangen – aber glaubst nicht, dass es auch in deinem Leben funktioniert. Deshalb zum Schluss nur eine Bitte: Mach den ersten Schritt. Und wenn er noch so klein ist. Sei das Licht!